Petersilie aufbewahren – frisch lagern und konservieren

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Petersilie kann im Kühlschrank gelagert werden.

Kaum sind Petersilienstängel nicht mehr an der Pflanze, fangen sie auch schon an zu welken. Damit sie länger als frisches Küchenkraut nutzbar sind, müssen sie richtig aufbewahrt werden. Doch mehr als ein paar Tage sind mit keinem Tipp und Trick rauszuholen.

Möglichkeiten der Aufbewahrung

Wenn Petersilie im eigenen Garten nur organisch gedüngt wird, ist sie ein gesundes Würzmittel für allerhand Speisen. In den Topf kann sie direkt aus dem Beet kommen. Können geerntete Triebe nichts sofort verbraucht werden, müssen sie auf die richtige Art und Wiese gelagert oder konserviert werden.

  • Lagerung im Kühlschrank
  • Einfrieren
  • Trocknen
  • Einlegen in Öl

Petersilie im Kühlschrank lagern

Diese Art der Aufbewahrung macht nur Sinn, wenn Petersilie innerhalb weniger Tage verbraucht werden kann. Einen Tag bleiben die Stängel auch bei normaler Raumtemperatur frisch, wenn sie in ein Glas mit Wasser kommen. Mehrere Tage Frische ist jedoch nur im Kühlschrank möglich.

  • Petersilie reinigen
  • in feuchtes Küchenpapier wickeln
  • in einen Gefrierbeutel geben
  • im Kühlschrank lagern
  • innerhalb von 2-3 Tagen verbrauchen

Hinweis:
Wenn im Garten oder auf dem Balkon die eigene Petersilie zu blühen beginnt, sind ihre Blätter als Küchenkraut nicht mehr zu gebrauchen, da sie einen giftigen Stoff namens Apiol bildet.

Petersilie einfrieren

Nach dem Schneiden waschen Sie zunächst die Triebe gründlich und lassen sie abtrocknen. Zupfen Sie alle Blätter von den Stielen und schneiden sie danach klein. Frieren Sie das Kraut portionsweise in kleine Behälter ein. Ideal ist auch die Eiswürfelmethode, bei der das Kraut im Eiswürfelbehälter mit etwas Wasser zu kleinen, gut portionierbaren Würfeln gefriert. Im Gefrierschrank bleibt das Aroma von Petersilie bis zu 6 Monate erhalten. Zum Kochen muss sie nicht extra aufgetaut werden.

Tipps & Tricks

Ersparen Sie sich das mühsame Kleinschneiden der Petersilie. Geben Sie alle abgetrockneten Blätter in einen großen Gefrierbeutel, den Sie gut verschließen. Sobald die Blätter gefroren sind, zerreiben Sie den Inhalt fein, indem Sie den Beutel mit beiden Händen zügig „kneten“. Danach kommt die Petersilie wieder in die Gefriertruhe zurück.

Petersilie trocknen

Petersilie können Sie auch durch Trocknen haltbarmachen, doch sie verliert dabei viel Aroma. Deswegen ist das Konservieren nach dieser Methode weniger zu empfehlen. Ggf. muss das getrocknete Kraut höher dosiert werden, damit der typische Petersiliengeschmack überhaupt zu spüren ist. Die feine Petersilie kann als Bündel kopfüber an der Luft getrocknet werden. Wer einen Dörrautomaten besitzt, bekommt das Kraut innerhalb weniger Stunden trocken. Danach muss es trocken und lichtgeschützt gelagert werden.

Petersilie in Öl einlegen

Ernten Sie die Triebe am besten an einem trockenen Spätvormittag. Waschen Sie die Blätter gründlich und lassen sie ebenso gründlich abtrocknen. Danach wird die Petersiele in ein sauberes Schraubglas gegeben. Das komplette Kraut muss mit Öl bedeckt werden, dann bleibt es im Kühlschrank einige Monate haltbar.