Dill braucht grundsätzlich wenig Pflege, wenn er sich an seinem Standort wohl fühlt. Nicht jeder Garten bietet einen geeigneten Platz, sodass sich eine Anzucht im Topf anbietet. Hier erfahren Sie, worauf es bei Dill im Kübel ankommt.
Wie legt man Dill im Topf an?
Für eine erfolgreiche Kultur in einem Topf muss das Pflanzgefäß von Beginn an ausreichend groß gewählt werden. Dill wird nicht gerne umgepflanzt oder pikiert. Daher sät man ihn direkt in den vorgesehenen Kübel. Als Tiefwurzler benötigt er einen hohes Gefäß. Ein Balkonkasten eignet sich nicht. Die Ernte fällt im Topf geringer aus, besonders wenn er zu klein gewählt wurde.
In dem Kübel darf sich kein Wasser stauen, da Dill sonst schnell braun wird und seine Wurzeln faulen. Nehmen Sie daher einen Topf mit Abflussloch und legen Sie eine Drainage an. Dill bevorzugt einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten. Die Erde sollte etwas humos, locker und durchlässig sein. So lange diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie ihn an einen dieser Plätze stellen:
- Balkon
- Terrasse
- Fensterbank
- Garten
Wie pflegt man Dill im Kübel?
Für eine gute Pflege im Topf muss Dill nur regelmäßig gegossen werden. Er verträgt keine Staunässe, aber auch eine längere Trockenperiode im Sommer lässt ihn welken. Daher sollten Sie Dill gießen, sobald die obere Erdschicht zu trocknen beginnt. Gießen Sie ihn dabei von unten, damit seine Spitzen und Zweige trocknen bleiben. Dadurch vermeiden Sie Krankheiten. Auf Dünger können Sie bei Dill verzichten, wenn er in frische Erde gepflanzt wurde.
Wie erntet man Dill im Topf?
Im Topf wird Dill genauso geerntet wie im Freien. Demnach kommt es schon bei der Aussaat darauf an, ob Sie die Dillspitzen oder seine Samen ernten wollen. Die Spitzen schneiden Sie mit einer sauberen Schere möglichst vor der Blüte ab. Für die Verarbeitung von Samen müssen diese zunächst vollständig ausreifen.