Im Handel ist die Drachenfrucht mittlerweile das ganze Jahr über zu bekommen. Der Grund dafür ist, dass sie an die Jahreszeit der jeweiligen Anbaugebiete angepasst ist. Diese liegen sowohl nördlich als auch südlich des Äquators, weshalb eine ganzjährige Ernte möglich ist.
Anbau der Drachenfrucht
Die Anbau der Drachenfrucht ist durchaus aufwendig. Obwohl die Pflege der Pflanzen eher nicht aufwendig ist, ist es die Bestäubung umso mehr. Damit die Drachenfrucht Früchte bekommt, sind nicht nur zwei genetisch unterschiedliche Pflanzen notwendig, für die Bestäubung sind auch unterschiedliche Tiere wie nachtaktive Insekten und Fledermäuse notwendig. Diese fehlen in einigen Anbaugebieten, weshalb eine Bestäubung von Hand vorgenommen werden muss.
Die Blüte der Drachenfrucht öffnet sich nur für wenige Stunden in der Nacht. Die Drachenfrucht gehört zur Familie der Kakteengewächse und ihre Blüten können bis zu 50 cm groß werden.
Ernte der Drachenfrucht
Die Ernte der Drachenfrucht erfolgt, wenn die Früchte exportiert werden müssen, im noch unreifen Zustand. Nur so lassen sie sich auch über längere Strecken transportieren. Während dieser Zeit reifen die Früchte auch nach, erreichen jedoch nicht das volle Aroma im Vergleich zur Ernte im vollreifen Zustand.
Kaufen Sie die Drachenfrucht im Handel, achten Sie auf reife Früchte. Diese erkennen Sie daran, dass die Schale sich vollständig pink verfärbt hat. Früchte mit grünen Stellen sollten Sie nicht kaufen, da diese noch nicht reif genug sind.
Ganzjährig verfügbar
Angebaut wird die Drachenfrucht in Gebieten von Mittel- und Südamerika. Vor allem in Nicaragua befinden sich größere Anbaugebiete. In der Regel kommen Früchte von Juli bis Dezember aus Südamerika. Außerhalb dieses Zeitraums stammen die Drachenfrüchte aus Regionen nördlich des Äquators. Größere Anbaugebiete befinden sich beispielsweise in Vietnam. In China werden ebenfalls häufig Drachenfrüchte für den Export angebaut.