Die Herkunft der Drachenfrucht

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Drachenfrucht stammt aus China.

Die exotische Drachenfrucht ist mittlerweile ganzjährig im Handel zu bekommen. Durch ihren hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen und ihrer geringen Kalorienmenge ist sie in den letzten Jahren zu einem beliebten Superfood geworden.

Ursprungsländer

Die Drachenfrucht ist ein Kaktusgewächs, was sich nicht nur am Wuchs, sondern an der beeindruckenden Blüte zeigt. Sie kann einen beachtlichen Durchmesser bis zu 50 cm erreichen. In der Regel bleibt die Blüte der Zimmerpflanzen jedoch etwas kleiner und nur selten bringen sie hier Früchte hervor. Der Grund dafür ist, dass die Bestäubungspartner fehlen und eine Bestäubung von Hand erfolgen muss.

In den ursprünglichen Verbreitungsgebieten von Mittel- und Südamerika wird die Bestäubung von unterschiedlichen Tieren erledigt. Dazu gehören nicht nur Insekten, sondern auch größere fliegende Säugetiere wie Fledermäuse, die ebenfalls die Blüte als Nahrungsquelle schätzen.

Anbaugebiete

Die Drachenfrucht kann jedoch in allen Gebieten mit einem vergleichbaren Klima angebaut werden. In den Anbaugebieten muss jedoch häufig ebenfalls die Bestäubung von Landarbeitern übernommen werden, weil dort meist ebenfalls die Bestäuber erfolgen. Das Fenster zur Bestäubung ist ausgesprochen kurz, denn die Blüte der Drachenfrucht öffnet sich nur für eine Nacht.

Anbaugebiete:

  • China
  • Vietnam
  • Israel

Lediglich Nicaragua ist eines der wenigen Ursprungsländer, in denen die Drachenfrucht ebenfalls in größeren Mengen für den Export angebaut wird. Für den Transport müssen jedoch die Früchte häufig unreif geerntet werden, was dazu führt, dass auch im Handel gelegentlich nicht vollreife Früchte angeboten werden.

Reife Früchte

Reife Früchte erkennen Sie daran, dass sich die Schale vollständig pink verfärbt hat. Die Drachenfrucht sollte keine grüne Stelle mehr haben. Früchte, die einen weiten Transportweg hinter sich haben, sind jedoch etwas ärmer an Geschmack.

Eine reife Drachenfrucht sollten Sie nur für eine kurze Zeit lagern und möglichst rasch essen. Ideal ist ein kühler Lagerplatz, der Kühlschrank ist für eine Lagerung jedoch nicht geeignet.