Auf deutschen Märkten sind Avocados nicht mehr wegzudenken. Das ganze Jahr über haben die Früchte Saison. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern zu uns gereist. Lesen Sie hier Wissenswertes.
Die Herkunft
Avocados wachsen in den Tropen und Subtropen Mittel- und Südamerika. Ihre Heimat ist ursprünglich Mexiko. Hier wurden schon vor 10.000 Jahren die Früchte verwendet. Von dort brachten sie die Spanier im 19. Jahrhundert nach Europa. Seit dem 20. Jahrhundert werden die Bäume auch im Mittelmeerraum kultiviert.
Die Sorten
Mit etwa 400 verschiedenen Sorten ist die Avocado sehr sortenreich. Der deutsche Markt bietet zwei Sorten an. Die Sorte Hass stammt aus Mexiko. Sie zeichnet sich durch eine dunkle, knubbelige Schale aus. Die zweite Sorte nennt sich Fuerte. Sie besitzt eine grüne glatte Schale. Beide Sorten können bis zu 300 Gramm schwer werden.
Die Erntezeit
In Südafrika und Kenia werden Avocados schon ab März geerntet. Ab August beginnt die Ernte in Mexiko. Sie hält bis Oktober an. Aus Israel und Spanien kommen die Früchte von Oktober bis Mai zu uns. Die Zeit der geschmacklich besten Früchte ist im Herbst. Die um diese Zeit zu uns kommenden Avocados besitzen ein sehr ausgeprägtes Aroma.
Die Inhaltsstoffe
Eine Avocado enthält viel Wasser und etwa 15% ungesättigte Fette. Darüber hinaus ist sie vitaminreich und reich an Ballaststoffen. An Vitaminen sind enthalten: das Vitamin A1, fast alle B- Vitamine und das Vitamin K. Viele Mineralien und Eiweiße gehören ebenfalls zu den Inhaltsstoffen.
Die Ökobilanz
Leider benötigt der Baum, um ein Kilo Avocados reifen zu lassen, ca. 1000 Liter Wasser. Im Vergleich dazu benötigt eine Tomate etwa 180 Liter Wasser. Da der Verbrauch von Avocados ständig steigt, werden in den mittelamerikanischen Ländern Urwälder abgeholzt, um Platz für Plantagen zu schaffen. Der weite Weg der Frucht bis auf unseren Teller wird oft mit dem Flugzeug zurückgelegt und schadet der Umwelt.
