Die filigrane, aber sehr robuste Elfenblume ist ein bis zu 40 cm hoch wachsender Bodendecker. Im Frühjahr bildet die Pflanze zarte weiße, rosa oder gelbe Blüten aus, außerhalb der Blütezeit fällt sie durch ihr leuchtend grünes Laub auf, welches sich im Herbst ins Orange verfärbt.
Wissenswertes über die Elfenblume
Elfenblumen gibt es in etwa 50 verschiedenen Arten, deren Heimat südlich der Alpen liegt und vom Norden Afrikas bis nach China und Japan reicht. Man zählt sie zu den Stauden, obwohl sie aufgrund ihres Wuchses eher zu den Halbsträuchern passen. Ihre Pflanzenfamilie sind die Berberitzengewächse.
Die europäischen Elfenblumen sind winter- oder immergrün, wobei die Vorjahresblätter erst im Frühjahr durch den neuen, oft bronzefarbenen Austrieb überwachsen werden. Asiatische Elfenblumen sind sommergrün. Elfenblumen wachsen naturgemäß in halbschattigen Wäldern, gern auf feuchten Böden. Möchte man den Bodendecker im Garten kultivieren, ist ein halbschattiger, windgeschützter Ort ideal. Die Erde sollte nährstoffreich, gut durchlässig und feucht sein. Bei Bedarf kann etwas Lauberde untergehackt werden, eine reichliche Gabe Mulch verhindert das zu schnelle Austrocknen des Bodens.
Die Elfenblume wird im Herbst oder im Frühjahr gepflanzt. Zwischen den einzelnen Pflanzen bleibt ein Abstand von etwa 20 cm, damit sie sich gut ausbreiten können. Bis zum Anwachsen der Jungpflanzen muss regelmäßig gewässert werden. Innerhalb kurzer Zeit breitet sich die Elfenblume aus und bildet einen dichten Teppich. Besonders im Frühjahr, während der Blütezeit, ist sie im Garten der absolute Hingucker.
Ist die Elfenblume unbedenklich?
Die Staude, mit ihren verlockenden, filigranen Blüten, gehört nicht zu den stark giftigen Pflanzen, dennoch enthält sie ein schwaches Gift. Die Elfenblume enthält in all ihren Teilen Alkaloide und Bitterstoffe, die bei übermäßigem Verzehr Vergiftungen auslösen können. Allerdings traten bisher keine schwerwiegenden Beeinträchtigungen auf. Aufgrund der Bitterstoffe wird die Elfenblume selten von Haustieren angeknabbert. Bei Berührung der Blume durch Kleinkinder wird kein Gift freigesetzt, der bittere Geschmack der Pflanze verleitet Kinder nicht zum Verzehr. In manchen Ländern jedoch wird die Elfenblume trotz ihrer Giftstoffe gegessen, allerdings nur im gekochten Zustand. Durch das Kochen vergehen die meisten Giftstoffe der Pflanze.
In der traditionellen Chinesischen Medizin wird ein Extrakt aus der Elfenblumen als Potenzmittel genutzt, sie hat eine aphrodisierende Wirkung.