Viele Menschen reagieren auf Nüsse allergisch. Erdnüsse sind zwar keine Nüsse – sie gehören zu den Hülsenfrüchte – sie enthalten jedoch einen hohen Anteil an Histamin. Da es einige Menschen gibt, die auf diesen Inhaltsstoff allergisch reagieren, ist beim Verzehr von Erdnüssen Vorsicht geboten!
Woran Sie eine allergische Reaktion auf die Erdnuss erkennen
Erdnüsse können im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchte durchaus auch roh verzehrt werden. Werden die Früchte der Erdnuss jedoch getrocknet verspeist, müssen Sie als Allergiker aufpassen. Denn in getrockneten Erdnüssen ist noch mehr Histamin enthalten. Und obwohl viele Menschen und sogar Hunde Erdnüsse problemlos verspeisen können, gibt es Betroffene, bei denen eine allergische Reaktion nach dem Verzehr von Erdnüssen auftritt. Symptome einer Erdnussallergie können die folgenden sein:
- Kopfschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Niesreiz
- Bildung von Quaddeln auf der Haut
- Schluckbeschwerden
- Zuschwellen der Atemwege
- Atemnot
Eine leichte Histaminunverträglichkeit erkennen Sie meistens daran, dass Sie ein leichtes Brennen auf der Zunge verspüren, plötzlich niesen müssen oder Bauchkrämpfe bekommen. Im Fall einer Unverträglichkeit sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen und diese medizinisch abklären. Denn ein Zuschwellen der Atemwege und eine daraus folgende Atemnot ist lebensbedrohlich!
Erdnüsse bei einer Histaminunverträglichkeit am besten meiden
Ein Arzt wird Ihnen wahrscheinlich abschwellende Präparate verschreiben. Und wahrscheinlich wird er Ihnen raten, den Verzehr von Erdnüssen in Zukunft zu unterlassen. Denn Erdnüsse sind in jeder Form – also roh, gekocht und getrocknet – voller Histamin.
Achten Sie hinsichtlich einer Erdnuss-Unverträglichkeit auch unbedingt beim Einkauf darauf. Denn es gibt viele Produkte, in denen Erdnüsse oder Spuren von Erdnüssen enthalten sind. Das betrifft vor allem fertige Müslimischungen, Schokotorten und andere Fertigprodukte. Auch geringste Spuren von Erdnüssen können allergische Reaktionen auslösen.