Felsenbirnen werden immer beliebter. Das liegt vor allem an ihrer tollen Optik. Im Frühjahr blühen sie herrlich, im Herbst tragen sie ein Kleid aus roten Blättern. Doch wie ist es eigentlich um die Früchte der Felsenbirne bestellt? Sind diese zum Verzehr geeignet oder gar giftig?
Felsenbirnen sind nicht giftig
Die Felsenbirne, auch als Korinthenbaum bezeichnet, blüht im Frühjahr in sternenförmigen weißen Blüten. Aus diesen entstehen schließlich blauschwarze süße, leicht nach Marzipan schmeckende Früchte. Diese sind zum Verzehr geeignet und nicht giftig. Sie lassen sich frisch verzehren oder zu leckeren Köstlichkeiten verarbeiten. Zum Beispiel zu:
- Marmelade,
- Tee,
- Likör oder
- Saft.
Auch Vögel sind scharf auf die Früchte der Felsenbirne. Diese fressen Sie mitsamt den Samen und scheiden diese dann unverdaut wieder aus. So ist die Vermehrung gesichert.
Einschränkungen in der Verträglichkeit gibt es bei der Gemeinen Felsenbirne
Die Gemeine Felsenbirne enthält geringe Mengen an Glykosiden. Diese befinden sich sowohl in den Samen als auch in den Blättern. Wenn Sie die Früchte verzehren, kann es passieren, dass Sie die Samen zerkauen. Dadurch werden kleine Mengen an Blausäure freigesetzt. Diese können in einigen Fällen zu Magen-Darm-Problemen führen.
Die meisten Kerne werden aber unzerkaut und unverdaut wieder ausgeschieden. Sie müssten schon eine ganze Menge an frischen Früchten essen, um da einen Effekt zu merken. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben oder auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie die Wirkung der Blausäure durch Kochen unschädlich machen.
Aber wie gesagt, so große Mengen an Felsenbirnen isst niemand, dass es da negative Auswirkungen geben könnte. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie nur reife Früchte verzehren. Bei unreifen Früchten ist der Anteil der Blausäure noch etwas höher.