Sind die Früchte der Kupfer Felsenbirne essbar?

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Die Früchte der Kupfer-Felsenbirne sind essbar

Ja – wenn Sie Kupfer-Felsenbirne im Garten stehen haben, können Sie deren Früchte problemlos direkt vom Baum essen. Lediglich bei den Samen ist ein wenig Vorsicht geboten.

Blätter und Samen enthalten Blausäure

Während die Früchte der Kupfer-Felsenbirne lecker und harmlos sind, enthalten deren Samen wie auch Blätter Blausäure. Obwohl die Samen in den Früchten enthalten sind, stellt dies insoweit kein Problem dar, als diese zwecks Vermehrung darauf ausgelegt sind, den Körper unverdaut wieder zu verlassen. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten, können Sie die Früchte aber auch zunächst weiterverarbeiten, um ganz sicherzugehen. Wenn Sie aus den Felsenbirnen etwa eine Marmelade kochen, so sorgt die Hitze während des Kochvorgangs dafür, dass die Blausäure neutralisiert wird.

Vielseitig verwendbar

Die Kupfer-Felsenbirne wird zuweilen auch Korinthenbaum genannt. Diesen Namen erhielt der Baum, weil seine Früchte zuweilen als Ersatz für Korinthen beim Kochen und Backen verwendet werden. Was den Geschmack der Früchte der Felsenbirne betrifft, so wird dieser meist als saftig- süß beschrieben. Dabei tritt vor allem ein starker Ton von Marzipan auf. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass die Früchte der Kupfer-Felsenbirne auf unterschiedlichste Arten Verwendung finden. Folgendermaßen lassen sich diese in der Küche weiterverarbeiten:

  • Marmelade
  • Saft
  • Likör
  • Felsenbirnen-Tee

Reife Früchte verwenden

Für eine gute Ernte der Kupfer-Felsenbirne ist es wichtig, einen gut geeigneten Standort im Garten zu finden, wo die Pflanze gut gedeihen kann. Entscheidend ist außerdem, dass Sie keine radikalen Rückschnitte vornehmen, da diese von der Kupfer-Felsenbirne nicht gut vertragen werden. Mit der Ernte sollten Sie sich außerdem lieber etwas Zeit lassen. Dies birgt zwar die Gefahr, dass Sie eines Teils der Früchte verlustig gehen, weil auch eine Vielzahl von Vogelarten gerne Felsenbirnen ist. Vom Geschmack sind die Früchte jedoch deutlich besser, wenn diese nicht mehr rot sondern dunkelviolett bis blauschwarz gefärbt sind.