Die Forsythie gilt allgemein als pflegeleicht und robust, ihre leuchtend gelben Blüte zieren so manchen Garten im Frühjahr. Damit die Blütenpracht in jedem Jahr neu zu sehen ist, bedarf es aber doch einiger Maßnahmen.
Wann blühen Forsythien?
Oft werden die Forsythien als Vorboten des Frühlings bezeichnet, denn ihre leuchtend gelben Blüten erscheinen schon recht früh im Jahr. Etwa im März beginnt die Blütezeit. Im Laufe der Klimaerwärmung hat sich diese Zeit immer mehr in Richtung des Jahresbeginns verschoben. Abhängig von der Witterung welken die Blüten irgendwann im Mai.
Was kann ich zu einer üppigen Blüte beitragen?
Forsythien blühen besonders schön, wenn sie sich an einem sonnigen Standort befinden, obwohl sie grundsätzlich auch im Schatten gedeihen. Leicht feuchte und nährstoffreiche Erde trägt ebenfalls zu einer üppigen Blüte bei. Ist der Boden mager und fest, dann können Sie ihn mit Kompost auflockern und anreichern. Geben Sie diesen am besten schon beim Pflanzen direkt ins Pflanzloch.
Sind Forsythien gut für Bienen?
In vielen Büchern und Artikeln wird dazu geraten, Frühblüher in den Garten zu pflanzen, damit Bienen und Co auch im Frühjahr reichlich Nahrung finden. Forsythien sind für diesen Zweck leider gar nicht geeignet, denn sie sind keine gute Bienenweide. Ihre Blüten bilden weder Nektar und Pollen, noch keimfähige Samen aus. Lediglich eine Sorte (Beatrix Farrand) ist da eine Ausnahme.
Ist der Rückschnitt wirklich wichtig für die Blüte?
Eine über viele Jahre nicht geschnittene Forsythie vergreist und blüht nicht mehr. Das ist wahrlich kein schöner Anblick. Eine solche Pflanze braucht dringend einen Verjüngungsschnitt. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt sorgen Sie für den nötigen Neuaustrieb und damit für eine reiche Blütenpracht.
Das Wichtigste in Kürze:
- Beginn der Blütezeit abhängig von der Witterung im März
- leuchtend gelbe Blüten an unbelaubten Zweigen des Vorjahres
- Ende der Blütezeit im Mai
- Blüten nicht befruchtungsfähig
- keine gute Bienenweide
