Gartenkresse ist nicht nur besonders schmackhaft und gesund, sie ist auch einfach selbst zu ziehen. Erfahren Sie im folgenden Steckbrief alles Wichtige über das beliebte Würzkraut.
Steckbrief Gartenkresse
- Botanischer Name: Lepidium sativum
- Gattung: Kressen (Lepidium)
- Familie: Kreuzblütler
- Wuchshöhe: 20 bis 60 Zentimeter
- Aussaat: ab Mai ins Freiland, auf der Fensterbank ist eine ganzjährliche Aussaat möglich
- Ernte: etwa eine Woche nach der Aussaat
- Winterhärte: nicht gegeben, Anbau auf der Fensterbank ist aber jederzeit möglich
- Blüten: vier blättrig, weiße bis rosa Blüten
- Blätter: leicht blau, grün bis hellgrün
- Verwendung: gegessen werden die Keimlinge, Pflanzen und Samen, roh als Topping aufs Brot, in Salaten, Suppen oder Kräuterquark, zur Verzierung von Wurst- und Käseplatten
- Nährwerte: Natrium, Kalium, Eiweiß, Vitamin A, Kalzium, Vitamin C, Eisen, Vitamin B6 und Magnesium
Gartenkresse wächst nicht nur im Garten
Auch wenn es der Name vermuten lässt, aber Gartenkresse wächst nicht nur im Garten. Sie wächst eigentlich überall und auf fast jedem Untergrund. Es muss nicht mal Erde sein, Küchenkrepp, Tempotaschentücher und Watte eigenen sich ebenfalls als Substrat. Wichtig ist einfach nur eine saugfähige Unterlage auf welcher die Wurzeln der Gartenkresse Halt finden können. Aber natürlich können Sie das Würzkraut auch ins Freiland pflanzen. Wichtig ist nur, dass sie sich zur Aussaat einen frostfreien Tag heraussuchen.
Gartenkresse wird in der Regel als Keimling geerntet. Dann enthält sie die meisten Aromastoffe und die Blätter sind schön weich. Doch auch im ausgewachsenen Zustand lässt sie sich noch ernten und essen, wenngleich sie dann weniger aromatisch und etwas faserig ist. In jedem Fall sollten Sie die Gartenkresse vor der Blüte ernten, denn diese entzieht dem Kraut beziehungsweise ihren Blättern viel Geschmack und einige Aromastoffe.