Gartenkresse aussäen – so funktioniert es

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Gartenkresse lässt sich bestens auf der Fensterbank aussäen

Gartenkresse ist eines der anspruchslosesten Gewürzkräuter, die es gibt. Daher eignet es sich wunderbar, um schon Kinder an den Anbau von eigenem Obst und Gemüse heranzuführen. Egal ob die Aussaat, die Standortbedingungen oder die Pflege – Kresse lässt sich ganz einfach selbst ziehen.

Kresse als anspruchslose Kräutersorte

Egal ob im Garten, im Gewächshaus oder auf der Fensterbank – Kresse lässt sich eigentlich überall aussäen. Sie benötigt keinen besonders Standort. einzig etwas Licht ist (vor allem zur Keimung) vonnöten. Im Schatten wächst das Kraut auch, hier verlängert sich der Reifeprozess nur etwas.

Auch an den Boden stellt Gartenkresse keine besonderen Ansprüche. Sie gedeiht sowohl auf nährstoffreichen als auch auf mageren Böden. Solange Sie für eine gleichbleibende Feuchtigkeit sorgen, damit das Kraut nicht austrocknet, ist die Beschaffenheit des Bodens egal. Kresse eignet sich auch wunderbar als schnellwachsende Zwischenfrucht oder für eine Mischkultur mit anderen Gewächsen.

Kresse ins Freiland säen

Gartenkresse lässt sich am besten in einer Reihe oder breitwürfig aussäen. Für die Aussaat lockeren Sie den Boden etwas auf und legen Reihen im Abstand von etwa 15 Zentimetern an. Da Kresse nur unter ausreichend Licht keimt, sollten Sie nicht zu tief säen und die Samen nur mit einer dünnen Schicht Erde bedecken. Damit die Samen beim Gießen nicht einfach weggespült werden, können Sie etwas Sand mit untermischen.

Kresse kann ab Mitte Mai ins Freiland gesät werden. Die Idealtemperatur für eine schnelle Keimung beträgt so um die 15 Grad. Halten Sie den Boden die nächsten Tage gleichmäßig feucht, dann sollten die Samen bereits nach zwei Tagen gekeimt sein. Vögel sollten sich für die Samen nicht interessieren, da diese ihnen nicht schmecken werden.

Kresse in einer Schale auf der Fensterbank aussäen

Sie können Ihre Kresse auch bequem in einem Kressebeet auf der Fensterbank anpflanzen. Das ist das ganze Jahr über möglich und sehr einfach. Sie benötigen nicht mal Anzuchterde oder ähnliches. Es reichen bereits:

  • Watte,
  • Tempotaschentücher oder
  • Küchenkrepp aus.

Wichtig ist, dass Sie die Samen gleichmäßig feuchthalten, aber Staunässe vermeiden. Auch als Anzuchtgefäß können Sie alles Mögliche nehmen. Teller, Eierkartons oder Plasteschalen – Kresse wächst so gut, wie überall.