Das Indische Springkraut – wichtige Fakten im Steckbrief

indisches-springkraut-steckbrief
Indisches Springkraut erkennt man an der rosa Blüte.

Springkrautarten gibt es hierzulande mittlerweile viele. Nicht nur im heimischen Garten, sondern auch in der freien Natur, vor allem in der Nähe von Gewässern lassen sie sich finden. Trotz der schönen Blüten gilt die einjährige Pflanze als Unkraut und wird vielerorts bekämpft.

Die Merkmale des Indischen Springkrauts

Ein Überblick:

  • Pflanzenfamilie: Balsaminengewächse
  • Herkunft: Mittelasien
  • Lebensdauer: einjährig
  • Wuchs: bis zu 2 Meter hoch, aufrecht
  • Blätter: grün, lanzettlich, gezähnt
  • Blüten: rosa, traubenartig, duftend
  • Früchte: Kapselfrüchte
  • Samen: kugelig, braunschwarz, essbar
  • Vermehrung: Selbstaussaat
  • Standort: sonnige bis schattige Lagen
  • Boden: feucht, nährstoffreich
  • Pflege: keine Pflegemaßnahmen nötig
  • Besonderheiten: Neophyt, reichhaltiges Nektarangebot, giftig

Dort können Sie das Indische Springkraut finden

Das Indische Springkraut (Impatiens) siedelt sich am liebsten auf feuchten Standorten an. Auch mit einem nassen Erdreich kommt es ohne Probleme zurecht. Das Kraut bevorzugt zudem einen eher nährstoffreichen Boden. Deshalb finden Sie es vor allem in feuchten Waldgebieten, in Parks, an Ufern von Seen und Flüssen, an Wanderwegen und auf Ödland.

Das typische Erscheinungsbild – so erkennen Sie das Springkraut

Aus einem flachen Wurzelgeflecht erwächst das aufrecht ragende Indische Springkraut. Die sich zum Ende verzweigenden Stängel sind im Querschnitt rundlich und blassgrün.

An den Stielen liegt das lanzettliche, bis zu 25 Zentimeter lange Blattwerk. Die Blätter sind gezähnt und gedeihen gegenständig um die etwa 2 Meter hohen Pflanzenstängel an.

Diese von 2,5 bis rund 4 Zentimeter langen Blüten machen aus dem Unkraut eine schön anzusehende Zierpflanze. Die Blütenstände sind traubenförmig und bestehen aus bis zu 15 einzelnen Blüten, die einen hohen Gehalt an Nektar enthalten und dadurch viele Insekten anziehen. Diese sind in der Regel rosa gefärbt und duften süßlich. Die Blütezeit beginnt Ende Juni und dauert bis Oktober.

Die Samen sind essbar

Die Kapselfrüchte sehen sehr besonders aus und sind nicht zuletzt bei Kindern beliebt, da sie bei Samenreife im Herbst bei der kleinsten Berührung explosionsartig aufspringen und bis zu 7 Meter weit fliegen.

Die Früchte werden dabei rund 1,5 Zentimeter groß. In jeder Kapsel befinden sich etwa 15 Samenkerne. Die Samen sind 3 Millimeter klein und bräunlich schwarz. Sie sind ungiftig und essbar. Ihr Aroma ist angenehm nussig.