Wenn das Indische Springkraut blüht erinnern seine Blüten zuweilen an Orchideen. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Kraut auch um eine exotische Pflanze, die leider dazu neigt ,einheimische Arten schnell zu verdrängen. Entsprechend zügig und konsequent sollten Sie vorgehen, wenn Springkraut in Ihrem Garten auftaucht.
Einst als Zierpflanze eingeführt
Das Drüsige Springkraut stammt ursprünglich vom indischen Subkontinent . Aufgrund der Schönheit seiner rosa Blüten gelangte es im Laufe der Neuzeit als Zierpflanze nach Europa und breitete sich dort rasch aus. Dieser Umstand wurde durch die Vielzahl an Samen begünstigt, die das Springkraut im Laufe der Blüte zwischen Juli und Oktober bildet. Da es zu einer Verdrängung einheimischer Pflanzenarten kam, wurde bereits bald mit einer Bekämpfung der Pflanze als Unkraut begonnen.
Tausende Samen werden geschleudert
Die Zahl der Samen pro Pflanze übersteigt beim Springkraut liegt regelmäßig bei mehr als 2.000 pro Pflanze. Diese werden zudem bis zu sieben Meter weit geschleudert und bleiben besonders lange keimfähig. Entsprechend wichtig ist es, beim Drüsigen Springkraut tätig zu werden, ehe die Blüte eingesetzt hat. Später ist eine Ausbreitung im Garten so gut wie nicht mehr zu verhindern.
Die richtige Vorgehensweise
Sofern sich Springkraut in Ihrem Garten eingenistet hat, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Pflanzen einzeln von Hand zu entfernen. Bei älteren Pflanzen sollten Sie dabei darauf achten, dass auch das Wurzelwerk aus dem Boden kommt. Dies ist insofern unproblematisch, als es sich beim Springkraut um einen Flachwurzler handelt. Bei feuchtem Boden genügt daher in der Regel, einfach an der Pflanze zu ziehen. Dabei sollten Sie folgende Regeln beachten:
- Werden Sie vor der Blüte tätig(!)
- Greifen Sie den Stängel am unteren Ende
- Entsorgen Sie die Pflanzen nicht auf dem Kompost, sondern über den Hausmüll
