Die Iris oder Schwertlilie ist ein wahrer Hauptgewinn für Hobbygärtner. Sie hat nicht nur wunderschöne Blüten, sondern gilt auch als pflegeleicht. Auch das Pflanzen einer Iris dürfte für Sie ein Kinderspiel sein.
Die Gattung Iris
Ein charakteristisches Merkmal einer Iris ist das Rhizom, das an eine Knolle erinnert. Dieses liegt unterirdisch und ist sozusagen die Schaltzentrale einer Schwertlilie, da es Feuchtigkeit und Energie speichern kann. Die Blätter erreichen eine Höhe zwischen 30 und 80 Zentimetern. Pauschale Aussagen über die Iris sind schwierig, da mittlerweile unzählige Unterarten existieren. Bekannt sind aber alle Sorten für ihre schönen Blüten, die sich an den Blütenstielen zeigen.
Auch bei der Blütezeit muss zwischen den verschiedenen Exemplaren unterschieden werden. Hier spielt ebenfalls der Standort eine wichtige Rolle. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Sie zwischen April und Juni mit einer Blüte rechnen können. Die Iris sammelt übrigens die Energie für die schöne Blütenpracht im Winter. Die meisten Sorten sind winterhart und können daher im Freien überwintern.
Schwertlilien pflanzen: Standort und Vorgehen
Der Standort der Iris sollte in jedem Fall sonnig sein. Schwertlilien sind dafür bekannt, auch in kargen Böden und ohne zusätzlichen Dünger prächtig gedeihen zu können. Das Erdreich sollte aber in jedem Fall durchlässig sein. Vorsicht ist geboten bei der richtigen Feuchtigkeit im Boden. Die Ansprüche können hier von Unterart zu Unterart stark variieren.
Beim Einpflanzen ist die richtige Tiefe der Rhizome entscheidend. Diese sollten nicht zu tief ins Erdreich gesetzt werden, da Fäulnisbildung die Folge davon sein kann. Achten Sie also darauf, dass der obere Teil des Rhizoms noch zu sehen ist. Dies gilt bei der Neuanpflanzung ebenso, wie beim Teilen und Umpflanzen. Die optimale Pflanzzeit ist nach der Blütezeit und liegt zwischen Juni und Oktober.
Vermehrung der Iris
Die Vermehrung der Iris ist grundsätzlich auf zwei Arten möglich: mit Samen oder durch Teilung der Pflanze. Bei der Verwendung von Samen kann der Prozess aber über mehrere Jahre dauern, daher ist die Teilung die deutlich effizientere Variante. Dabei sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Zeitpunkt: nach der Blüte
- ein sauberes und scharfes Messer verwenden
- Rhizome teilen und alte Wurzeln abschneiden
- vorsichtiges und sorgfältiges Einpflanzen