Die Schwertlilie ist eine relativ anspruchslose Pflanze und eignet sich daher besonders gut zur Bepflanzung im Garten. Die jeweils bevorzugten Standortbedingungen unterscheiden sich hier geringfügig nach der jeweiligen Iris-Art.
Verschiedene Sorten, verschiedene Ansprüche
Innerhalb der Schwertlilien gibt es verschiedene Sorten, welche sich auch in ihren jeweiligen Standortvorlieben unterscheiden. Die Schwertlilien werden generell unterschieden in
- Bart-Iris,
- Sumpf-Schwerlilien
- und Steppen-Schwertlilien.
Die Bart-Iris ist flexibel
Die flexibelste Schwertlilien-Art ist hierbei die Bart-Iris. Diese komme an nahezu allen Standorten im Garten gut zurecht und stelle keine Ansprüche.
Die Sumpf-Schwertlilie steht gerne dauerfeucht
Besonders feucht mag es die Sumpf-Schwertlilie. Diese kann auch gerne dauerhaft feucht stehen.
Die Steppen-Schwertlilie bevorzugt es trocken
Hingegen bevorzugt die Steppen-Schwertlilie besonders trockene Böden und Standorte.
Ein möglichst sonniger und warmer Standort
Am besten gedeihen Schwertlilien in der Regel an möglichst sonnigen und warmen Standorten. Dort zeigen sie sich auch in ihrer prachtvollsten Blütenfülle. Platzieren Sie auch in Töpfen kultivierte Schwertlilien auf sonnigen Südbalkonen oder -terrassen. Schützen Sie die Iris jedoch vor Starkregen und starker Zugluft. Diese Extrema werden von den Blühpflanzen nur bedingt gut aufgenommen und könnten Schäden an den Blüten verursachen.
Die geeigneten Bodenverhältnisse
An die Wahl des Bodens stellt die Schwerlilie generell keine besonderen Ansprüche, sie kommt sogar an nährstoffarmen kargen Böden gut zurecht. Zur Förderung einer guten Wuchskraft und Blütenfülle sollte Sie jedoch einen möglichst lockeren und durchlässigen Boden wählen. Vermischen Sie die Gartenerde gegebenenfalls mit etwas Kompost oder Hornspänen.
Schwertlilien sollten zwar regelmäßig bewässert werden, Staunässe ist jedoch zu vermeiden. Sorgen Sie mit etwas Kies oder Sand für eine gute Drainage in schweren Böden.
Schwertlilien in Töpfen
Einige Sorten eignen sich auch zur Kultivierung in Töpfen. Hier sollten Sie jedoch auf eine Zwergsorte zurückgreifen. Die Knollen der normalen Schwertlilien sind für die Kübelhaltung meist zu groß und ungeeignet.
Vorsicht: Die Schwertlilie ist giftig
Achten Sie bei der Standortwahl Ihrer Schwertlilie darauf, diese außer der Reichweite von Kindern oder Haustieren zu platzieren. Alle Pflanzenteile der Schwertlilie sind giftig und können zu Vergiftungserscheinungen wie Magen- und Darmbeschwerden sowie Übelkeit und Erbrechen führen.
Achten Sie zudem darauf, dass sich das Gift auch noch in getrockneten Blättern hält. Füttern Sie deshalb Ihren Haustieren kein Futter mit Pflanzenteilen der Schwertlilie.