Bei der Iris (Schwertlilie) denken Hobbygärtner zunächst an gelbe oder bläuliche Blüten. Diese sind meist der Grund, warum sie gepflanzt wird. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte zum prächtigen Blütenschauspiel.
Wann ist Blütezeit?
Die Iris als winterharte Pflanze, legt in der kalten Jahreszeit den Grundstein für ihre schöne Blüte. In den kalten Monaten wird genug Energie gespeichert, die die Blütenpracht erst ermöglicht. Da es sich bei der Iris um eine Pflanzenfamilie mit verschiedenen Unterarten handelt, kann eine einheitliche Blütezeit nicht bestimmt werden. Sie hängt entscheidend von der Größe der Schwertlilie ab.
Nachfolgend eine kurze Aufzählung, wann Sie mit einer Blüte rechnen können:
- ab April blühen die Exemplare, die 20 bis 40 Zentimeter hoch sind
- bei einer Höhe zwischen 50 und 70 Zentimetern zwischen Mai und Juni
- über 100 Zentimeter hohe Exemplare blühen frühestens ab Juni.
Schwertlilie blüht nicht
Bleibt bei Ihrer Iris die Blüte aus, sollten Sie sich auf Ursachenforschung begeben. Zwar haben die verschiedenen Sorten andere Pflegebedürfnisse, auf einen sonnigen Standort sind aber alle Arten der Schwertlilie angewiesen. An einem schattigen Plätzchen geht das Gewächs zwar nicht ein, allerdings wird Ihnen das Blütenschauspiel verwehrt bleiben.
Manchmal war die Pflanze einfach zu lange an einem Standort. Eine entsprechende Gegenmaßnahme kann daher das Umpflanzen sein. Graben Sie die Iris daher im Herbst aus und teilen Sie sie. Nutzen Sie dabei vorwiegend junge Seitentriebe, die Sie neu einpflanzen. Setzen Sie sie nicht zu tief in die Erde, einige Zentimeter davon sollten noch zu sehen sein.
Das Erdreich sollte dabei locker und durchlässig sein, um Staunässe auszuschließen. Der Boden kann ebenfalls nährstoffarm sein, damit kommt die Iris in der Regel bestens zurecht. Eine extra Portion Dünger ist daher auch nicht nötig, um die Pflanze zu einer prächtigen Blüte anzuregen.