Eine Japanische Säulenkirsche wird spätestens dann geschnitten, wenn sich unterhalb der Veredelungsstelle Wildtriebe erkennen lassen. Doch sie können bereits früher zurückschneiden, denn so bestimmen Sie die Form und sichern Gesundheit, Blütenreichtum und den Fruchtertrag mit.
Wann sollte der erste Rückschnitt erfolgen?
Mit einem zu frühen Rückschnitt sollten Sie vorsichtig sein, denn da ist die Japanische Säulenkirsche recht empfindlich. Warten Sie mindestens drei Jahre nach der Pflanzung bis Sie das erste Mal die Gartenschere ansetzen. Viel später sollte ein erster Formschnitt aber auch nicht erfolgen. Prinzipiell gilt, schneiden Sie lieber dezent und dafür öfters zurück. Ein zu radikaler Schnitt wird Ihnen die Japanische Säulenkirsche mitunter übel nehmen.
Führen Sie einen Auslichtungsschnitt im Frühjahr durch und einen Erziehungsschnitt im Herbst. Entfernen Sie vor allem die Zweige, die Krankheitszeichen aufweisen. Manches Säulenobst profitiert von einem Rückschnitt in den Wintermonaten. Das ist bei der Japanischen Säulenkirsche nicht so. Hier sollten Sie die Pflanze ruhen lassen und nur im Frühjahr und Herbst zurückschneiden.
Warum wird die Japanische Säulenkirsche zurückgeschnitten?
Man könnte denken, dass eine Pflanze die Säulenkirsche heißt, von selbst in der Säulenform wächst. Doch dem ist nicht so. Sie muss regelmäßig geschnitten werden. Doch der Umfang hält sich dabei in der Regel in Grenzen. Dabei gehen auch Form-, Erziehungs- und Erhaltungsschnitt ineinander über. Folgende Gründe sprechen für einen Rückschnitt:
- eine zu breit wachsende Säulenkirsche,
- eine zu hoch wachsende Säulenkirsche oder
- ein Krankheits- beziehungsweise Pilzbefall.
Japanische Säulenkirsche richtig zurückschneiden
Achten Sie beim Rückschnitt einer jeden Pflanze immer darauf, dass Ihr Schnittwerkzeug auseichend scharf und sauber beziehungsweise desinfiziert ist. Eine Japanische Säulenkirsche ist leider reicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Verwenden Sie deshalb nur desinfiziertes Werkzeug und vermeiden Sie Verletzungen an den Stämmen und Ästen. Für größere Schnitte bietet sich eine Astschere oder Säge an, dünnere Zweige können mit einer normalen Gartenschere geschnitten werden. Dickere Äste sollten Sie zudem nur nah am Stamm zurückschneiden.
Alte, kaputte und kahle Triebe werden beim Auslichtungsschnitt im Frühjahr direkt mit entfernt. Achten Sie während der Zeit des Rückschnitts immer auf eine ausreichende Wassergabe. Vor allem wenn dieser im Zusammenhang mit einer Trockenperiode steht. Dann können die Wurzeln schnell vertrocknen.