Die Kokosnuss liegt im Trend und wird in der Küche vielseitig verwendet. Wer eine ganze Nuss zur Verfügung hat, kann das Fruchtfleisch trocknen und beispielsweise für Süßspeisen verwenden.
Nuss knacken
Solange die reife verholzte Kokosnuss ungeöffnet aufbewahrt wird, können Sie sie problemlos über Monate aufbewahren. Wenn Sie an das Kokoswasser und das Fruchtfleisch zum Trocknen gelangen wollen, müssen Sie die Nuss erst knacken.
Als Erstes müssen Sie die Kokosnuss anbohren, um das Kokoswasser zu entleeren. Dabei sollten Sie durchaus zu schwerem Gerät greifen wie einem Akkubohrer. An einer Seite der Nuss sehen Sie drei Vertiefungen. Dabei handelt es sich um sogenannte Keimlöcher, die etwas weniger hart sind, als der Rest der Schale und die sich einfacher anbohren lassen. Damit Ihnen die Nuss nicht wegrutscht, sollten Sie sie beispielsweise in einem Schraubstock fixieren.
Nachdem das Kokoswasser ausgelaufen ist, können Sie die Nuss öffnen. Dazu können Sie sie in der Mitte aufsägen oder Sie öffnen die Schale mit gezielten Hammerschlägen. In beiden Fällen sollten Sie die Nuss fixieren.
Fruchtfleisch entfernen
Damit Sie das Fruchtfleisch trocknen können, müssen Sie es erst aus der Schale bekommen. Die geht einfach, indem Sie es mit einem Küchenmesser herausschneiden. An der Außenseite kann das Kokosfleisch etwas dunkler sein. Dunkles Fruchtfleisch ist zwar ebenfalls genießbar, sieht jedoch optisch nicht bei allen Gerichten so schön aus. Daher wird es vielfach entfernt.
Versuchen Sie das Fruchtfleisch in möglichst großen Stücken herauszulösen. Das macht es Ihnen später einfacher, es zum Trocknen zu verarbeiten.
Fruchtfleisch trocknen
Die Kokosnuss sollten Sie nur in größeren Stücken trocknen, wenn Sie vorhaben, das Fruchtfleisch zu pressen, um an das Öl zu gelangen. Wollen Sie beispielsweise Raspeln oder Flakes haben, sollten Sie das frische Fruchtfleisch in der gewünschten Größe zerkleinern.
Anschließend legen Sie die Flakes oder Raspeln auf ein Blech dünn auf und stellen es an einen luftigen Ort zum Trocknen auf. Dies kann mehrere Tage dauern. Es ist nicht empfehlenswert die Raspeln im Backrohr zu trocknen, da sich durch die Temperatur der Geschmack verändern kann. Ist das Fruchtfleisch vollständig trocken, füllen sie es in dichte Behälter, worin Sie es bis zur Verwendung lagern können. Alternativ lässt sich auch getrocknetes Fruchtfleisch einfrieren, um es vor Vorratsschädlingen zu schützen.
