Wer selbst eine Kokosnuss-Palme hat, die für Haustiere erreichbar ist, stellt sich irgendwann die Frage, ob sie für Hunde oder andere tierische Mitbewohner giftig ist. Manche Hunde sind ganz verrückt nach den Pflanzen und dem Fruchtfleisch.
Ungiftige Pflanzen
Hat Ihr Hund die Blätter der Kokosnuss-Palme als geschmackvolle Leckerbissen entdeckt, ist dies kein Grund zur Panik. Kein Teil der Kokosnuss ist für die Hunde giftig oder gefährlich.
Eher schadet der Hund der Pflanze mehr, wenn er die Pflanze anfrisst. Ist der Hund erst einmal auf den Geschmack gekommen, sollten Sie die Pflanzen unbedingt schützen. Vor allem den Boden um die Nuss sollten Sie so gut abdecken, dass die Tiere die Palme nicht ausgraben können. Wenn Sie die Kokosnuss pflanzen können Sie um die Nuss eine Manschette geben, damit die Hunde oder andere Haustiere das die Erde ausbuddeln.
Fruchtfleisch essbar
Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass Hobbygärtner es schaffen die Kokosnuss überhaupt zur Blüte zu bringen oder sogar eine eigene Frucht zu ernten, dürfen Sie Ihrem Hund sogar aus dem Handel Fruchtfleisch einer Kokosnuss verfüttern. Die Kokosnuss wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Hundes aus.
Das Fruchtfleisch kann auch zur Vorbeugung vor Parasiten verwendet werden. Gelegentlich kommt es sogar vor, wenn die Hunde einen Wurmbefall haben, dass sie anfangen Kokospalmen im Haus anzufressen, um sich selbst zu kurieren. Dies sollte für Besitzer jedoch ein Alarmzeichen sein, dass sie die Gesundheit ihres Tieres kontrollieren sollten.
Verfüttern Sie jedoch nicht große Mengen als Fruchtfleisch, sondern immer nur als kleine Beigabe. Neben dem Fruchtfleisch ist auch das Kokoswasser für Hunde geeignet. Hier gilt aber ebenfalls, dass es maximal als kleine Beigabe verwendet werden sollte.
Vorsicht bei scharfen Schalen
Was Sie allerdings nicht tun sollten, ist die Reste der Nussschale dem Hund zum Spielen zu geben. Die Tiere kauen darauf rum und Rassen mit einem kräftigen Kiefer können die Schalen durchaus zerbeißen. Dabei können jedoch scharfe Splitter entstehen, die sich ins Zahnfleisch bohren. Daher sollten Sie Schalen Ihrem Hund nicht überlassen und sie stattdessen entsorgen.