Kopfsalat im Topf – funktioniert das?

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Kopfsalat kann im Topf gezogen werden, sofern dieser ausreichend groß ist

Wenn Sie keinen Garten oder Gewächshaus Ihr Eigen nennen dürfen, dafür aber einen Balkon oder eine Terrasse besitzen, können Sie Ihren Kopfsalat auch dort anbauen. Das Blattgemüse lässt sich ohne Bedenken im Topf anbauen. Auf was Sie dabei achten müssen, erfahren Sie hier.

Wichtig: der richtige Topf und der passende Standort

Sie benötigen keinen besonders tiefen Pflanztopf, denn Kopfsalat bildet keine tiefen Wurzeln aus. Auf was es eher ankommt ist die Breite des Topfes. Wenn Sie einen normalen Kübel mit einem Durchmesser von etwa 20 Zentimeter nehmen, können Sie maximal eine Pflanze einsetzen. Besitzen Sie ein kleines Hochbeet oder einen Balkonkasten, kann der Kopfsalat auch darin Platz finden.

Hier können Sie mehrere Pflanzen nebeneinandersetzen. Halten Sie dabei einen Pflanzabstand von mindestens 50 Zentimeter ein. Bei größeren Sorten sind es besser 30 Zentimeter. Wenn Sie zu eng pflanzen, behindert das die Pflanzen im Wachstum und es bleiben nicht genügend Nährstoffe für jede einzelne übrig.
Kopfsalat benötigt viel Sonne. In einem schattigen oder halbschattigen Plätzchen gedeiht er weniger gut – außerdem steigt dann der Nitratgehalt. Versuchen Sie Ihren Kopfsalat also an einen möglichst sonnigen Platz auf Balkon oder Terrasse zu stellen oder ihn einem Südfenster zu platzieren.

Kopfsalat im Topf aussäen und pflegen

Frühe Sorten lassen sich bereits ab Januar vorziehen. Da Sie nicht wissen können, wie viele Samen am Ende wirklich keimen, sollten Sie großzügig aussäen. Später können Sie dann immer noch pikieren (vereinzeln). Pro Topf lassen sich bis zu zehn Samenkörner aussäen. So gehen Sie dabei vor:

  • Schritt eins: Füllen Sie einen Pflanztopf mit Erde. Wenn Sie ein paar Schaufeln Kompost untermischen können, dann tun Sie dies.
  • Schritt zwei: Nehmen Sie sich eine Sprühflasche zur Hand und befeuchten Sie die Erde mit Wasser.
  • Schritt drei: Säen Sie die Samen in der gewünschten Menge aus.
  • Schritt vier: Bedecken Sie die Samenkörnchen mit etwas Erde. Ein halber Zentimeter sollte ausreichen.
  • Schritt fünf: Besprühen Sie die Erde wieder mit Wasser.

Achten Sie während der gesamten Keimung darauf, dass die Erde nicht trocken ist, sondern immer gleichmäßig feucht. Die Keimlinge vertrocknen sonst sehr schnell. Allgemein ist aufzupassen, dass der Kopfsalat nicht vertrocknet. Mit dem Gießen übertreiben sollten Sie es aber auch nicht, denn Staunässe verträgt das Blattgemüse gar nicht gut. Düngen müssen Sie den Kopfsalat nicht. Eine normal nährstoffreiche Erde sollte ihm genügen.