Die Storchschnabelarten sind vielfältig, weltweit sind kennt man über 400 Arten, die in unterschiedlichsten Regionen vorkommen. Die Antarktis oder auch tropische Regionen zählen zum Verbreitungsgebiet. Alle Storchschnäbel haben eines gemeinsam: sie begeistern stets mit ihren zarten Schalenblüten. Andere Gemeinsamkeiten oder auch gravierende Unterschiede erfährt man am besten im Pflanzensteckbrief.
Storchschnabel – Fakten und Daten –
Der Storchschnabel ist in Ziergärten eine beliebte Pflanze, zum einen aufgrund seiner üppigen Blüte und zum anderen aufgrund seiner Teppich bildenden Eigenschaft. Selbst an schattigen Bereichen gedeiht der Storchschnabel als robuster Bodendecker.
- Der botanische Name lautet Geranium.
- Er gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).
- weltweite Verbreitung, das gemäßigte Klima wird bevorzugt
- mehrjährige Pflanze, gut winterhart
- Höhenwachstum zwischen 15 cm und 80 cm
- buschige Wuchsform, krautige Kissen oder kriechende Bodenausläufer
- üppige Blüten in Schalen-, Rad- oder Tellerform
- je nach Art verströmen sie einen mehr oder weniger starken Duft
- vorkommende Farben sind blau, lila, rosa, magenta oder weiß
- Blätter in kräftig grünen Rosetten, in der Regel fünfzählig und tief gekerbt
- Blütezeit ist von der Art abhängig, Beginn meist im Juni/Juli, manche Arten blühen erst im September/Oktober
- die Früchte sind Spaltfrüchte, die die Samen auswerfen und sich so selbständig aussäen
- gepflanzt wird im Frühjahr und im Herbst
- je nach Wüchsigkeit benötigt eine Pflanze 20 cm bis 40 cm Platz, um sich auszubreiten
Die Standort- und Bodenvoraussetzungen
Auch hier gibt es bei den unterschiedlichen Arten unterschiedliche Vorlieben. Manche Storchschnäbel lieben es sonnig bis halbschattig, andere wiederum sind die ideale Schattenbepflanzung. Auch die Bodenbeschaffenheit muss individuell auf die jeweilige Art abgestimmt werden. Artenübergreifend ist die Grundvoraussetzung eines lehmig-humosen Bodens. Manche Storchschnäbel benötigen stets feuchte bis mäßig feuchte Erde, andere Arten lieben es eher trocken. Staunässe ist für alle Storchschnäbel gefährlich und muss vermieden werden.
Pflege und Verwendung
Die Pflege beschränkt sich beim Storchschnabel auf eine Düngung im Frühjahr und auf einen Rückschnitt nach der Blüte. Dies bezieht sich auf die früh blühenden Arten, die nach dem Schnitt eine zweite Blüte entwickeln. Spät blühende Arten werden im Herbst zur Vorbereitung auf den Winter bis kurz über der Erde eingekürzt.
Verwendet wird der Storchschnabel als Bodendecker unter Sträuchern, als Blickfang im Staudenbeet oder im Steingarten sowie als Kübelkultur auf Balkon und Terrasse.