So erkennen und behandeln Sie Krankheiten an der Leyland-Zypresse

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Zypressen können von Schädlingen befallen werden.

An einem geeigneten Standplatz mit den richtigen Pflegemaßnahmen sind Leyland-Zypressen sehr robust und widerstandsfähig. Dabei können Sie problemlos Schädlinge und Krankheiten abwehren. Kommt es doch zu einem Befall, sind meist Pflegefehler schuld, die die Pflanze schwächen. Mit unseren Tipps kurieren Sie Ihre Zypresse.

Welche Schädlinge sind möglich

Ein Befall mit Schädlingen kann auch bei den robusten Zypressen auftreten. Sobald Sie merken, dass Ihr Baum mit Läusen, Borkenkäfern oder Motten befallen ist, sollten Sie umgehend handeln.

So gehen Sie idealerweise vor:

  • Schneiden Sie befallene Pflanzentriebe zeitnah ab. Bei kleineren Zypressen können Sie auch versuchen, Läuse oder Motten durch das vorsichtige Abspritzen mit dem Gartenschlauch zu entfernen.
  • Entdecken Sie einen Borkenkäferbefall, bleibt Ihnen nur eine Möglichkeit – die Entfernung der gesamten Pflanze. Diese Käfer können nicht eliminiert werden und verbreiten sich schnell auf nahestehende Bäume. Auch auf die Ihrer Nachbarn!

Was bedeuten braune Stellen

Bemerken Sie an Ihren schnell wachsenden Zypressen braune Triebe, deutet das fast immer auf Pflegefehler hin. Ihre Pflanze steht entweder zu feucht oder zu trocken.

Besonders gefährlich ist Staunässe. Diese verträgt die Leyland-Zypresse gar nicht. Haben Sie in Ihrem Garten einen stark feuchten Boden, empfiehlt sich das Legen einer Drainage vor dem Einpflanzen.

Bemerken Sie diese braunen Stellen nach den Wintermonaten, sind das zumeist keine Frostschäden, sondern vertrocknete Zweige.

So handeln Sie richtig:

  • Schneiden Sie alle betroffenen Zweige gründlich ab.
  • Bewässern Sie die Pflanze ausreichend.

Die feinen Blätter der Leyland-Zypressen verdunsten sogar im Winter viel Wasser. Gießen Sie daher Ihre Bäume auch während der Wintermonate. Dabei dürfen die Wurzelballen nicht ganz austrocknen.

Welche Pilzkrankheiten treten auf

Leidet Ihre Zypresse unter einem Mangel an Wasser, schadet das ihrer Pflanzengesundheit. Ihre Robustheit schwindet und sie wird anfällig für Pilze.

Folgende Pilzerkrankungen sind möglich:

  • Seiridium Canker entsteht durch starke Trockenheit und kann zur Bildung von Geschwüren an der Rinde führen.
  • Nadelbrand kommt ebenfalls von einer unzureichenden Bewässerung und führt zu Verfärbung der Nadeln.
  • Phytophthora oder auch Wurzelfäule wird durch Staunässe ausgelöst und führt zum Absterben der Zypresse.

Sind die Infektionen stark fortgeschritten, müssen die Bäume zumeist komplett entfernt werden. Entdecken Sie die Erkrankungen im Frühstadium, können Fungizide helfen.