Die Früchte der Litschi-Tomate schmecken ähnlich wie Kirschen und lassen sich unterschiedlich verarbeiten. Bis die Früchte allerdings reif sind, vergeht viel Zeit. Daher ist es von Vorteil, wenn Sie die Pflanzen überwintern, wodurch sie früher mit der Fruchtbildung beginnt.
Litschi-Tomate vorbereiten
Die Litschi-Tomate wird nur selten überwintert, obwohl sie mehrjährig ist. Die Vermehrung über Samen ist ähnlich wie bei normalen Tomaten, mit denen die Litschi-Tomate eng verwandt ist. Allerdings sind die überwinterten Pflanzen im Vorteil, denn sie müssen im Frühjahr nicht soviel Kraft in das Wachstum investieren, sondern starten früher mit der Bildung von Blüten und sind zudem meist auch ertragreicher.
Ein Grund, warum die Litschitomate nur selten überwintert wird, sind ihre Stacheln. Bei ausladenden Stauden ist es daher von Vorteil, wenn Sie lange Triebe etwas einkürzen.
Litschi-Tomate umtopfen
Haben Sie die Litschi-Tomate ins Freiland gepflanzt, setzen Sie sie im Spätherbst in einen Topf um. Sie sollte noch ausreichend Zeit haben sich gut zu verwurzeln, bis sie in Winterquartier kommt. Pflanzen, die bereits im Topf sind, sollten Sie ebenfalls noch umtopfen, wenn der Topf zu klein geworden ist.
Das Substrat für den Topf sollte ebenfalls nährstoffreich sein, jedoch können Sie im Winter auf eine zusätzliche Düngung verzichten.
Pflege im Winter
Im Winter benötigt die Litschi-Tomate keine besonders aufwendige Pflege. Sie muss lediglich einen hellen und frostfreien Standort haben. Ideal sind helle Treppenhäuser oder unbeheizte Wintergärten, die jedoch frostfrei bleiben. Auch ein Gewächshaus, das frostfrei bleibt, eignet sich zur Überwinterung der Pflanzen.
Im Winter müssen Sie lediglich darauf achten, dass die Litschi-Tomate nicht austrocknet. Gießen Sie jedoch nur mäßig, es darf sie keine Staunässe bilden. Überschüssiges Wasser im Untersetzer sollten sie wieder abgießen.
Der geringe Pflegeaufwand zeigt sich auch darin, dass die Litschi-Tomate im Winterquartier frei von Schädlingen bleibt. Nicht nur die Stacheln dienen zur Abwehr von Fressfeinden, sondern die gesamte Pflanze ist klebrig behaart. Schädlinge wie Blattläuse oder Wollläuse bleiben daran kleben und können der Pflanze nicht schaden.