Zitronenmelisse ist ein wahres Wunderkraut. Sie verfeinert nicht nur diverse Mahlzeiten mit ihrem unverwechselbaren Aroma, auch zur Gesundheitsförderung ist sie geeignet. Wie Sie die Melisse ernten sollten, erfahren Sie jetzt.
Der richtige Zeitpunkt
Normalerweise wird die Zitronenmelisse im Mai gepflanzt. Ab Juni steht meist die erste Blüte an. Einige Tage vor der Blütenpracht hat die Zitronenmelisse das meiste Aroma. Jetzt sollten Sie mit der Ernte beginnen. Im Optimalfall ernten Sie Ihre Melisse früh morgens ab, sobald der Tau verdunstet ist. Regen zwei Tage vor der Ernte ist ideal – alternativ können Sie aber auch gießen. Trennen Sie die Zweige mit einem scharfen Werkzeug ungefähr zehn Zentimeter über dem Boden ab.
Melisse konservieren
Fällt die Ernte besonders üppig aus, kann möglicherweise nicht die gesamte Zitronenmelisse auf einmal verwertet werden. Zum Entsorgen ist das Kraut aber definitiv zu kostbar. Zitronenmelisse lässt sich auf verschiedene Arten und relativ leicht konservieren. Beispielsweise kann sie eingefroren werden. Auch das Einlegen in Essig oder das Trocknen im Backofen sind beliebte Varianten.
Möchten Sie das Aroma konservieren, sollten Sie die Melisse einfrieren. So bleibt der Geschmack der Pflanze am besten erhalten. Trocknen macht dann Sinn, wenn Sie die Zitronenmelisse zur Gesundheitsförderung verwenden wollen. Zwar verliert sie dann ihre ätherischen Öle, auf die heilende Wirkung können Sie sich dennoch verlassen.
Zitronenmelisse ernten: Checkliste
- Ernten Sie Ihre Zitronenmelisse einige Tage vor der Blüte ab.
- Der beste Zeitpunkt ist früh morgens, wenn der Tau verdunstet ist.
- Gießen Sie zwei Tage vorher, falls es nicht regnet.
- Verwenden Sie ein scharfes Schnittwerkzeug.
- Das Konservieren der Zitronenmelisse ist auf verschiedene Arten möglich.
- Einfrieren eignet sich, wenn das Aroma erhalten bleiben soll.
- Getrocknete Melisse kann vor allem als Heilkraut verwendet werden.
- Auch das Einlegen in Essig ist möglich.