Während bei Gärten oftmals das Problem besteht, diese in ausreichendem Maße zu bepflanzen, herrscht auf dem Balkon meist eher Platzmangel. Entsprechend gut sollten die wenigen Pflanzen dort ausgesucht sein. Eine schöne Möglichkeit bildet hierbei das Aufstellen eines Olivenbaums. Kombiniert mit den richtigen Gartenmöbeln entsteht so schnell ein Stück Italien oder Griechenland auf dem Balkon.
Genügsame Pflanzen mit klaren Vorlieben
Die gute Nachricht in Zusammenhang mit Olivenbäumen ist, dass sie selbst im Topf kein besonderes Maß an Pflege benötigen. Andererseits benötigen Olivenbäume die passenden Standortbedingungen, um gut zu gedeihen. Folgende drei Kriterien spielen dabei eine zentrale Rolle:
- Keine Gefahr von Frost
- Möglichst viel Sonne und möglichst wenig Zugluft.
- Keine Staunässe
Eine Frage des Substrats
Nicht zuletzt spielt beim Gedeihen des Olivenbaums auch das Substrat eine zentrale Rolle. Dieses sollte nicht zu nährstoffreich sein. Handelsüblicher Pflanzenerde sollten Sie daher etwa im Verhältnis zwei zu eins mit grobem Sand oder Kies vermischen. Neben der Verringerung des Nährstoffgehalts sorgt diese Mischung außerdem für eine deutlich verbesserte Durchlässigkeit der Erde. Diese ist wichtig, weil Olivenbäume, wie bereits erwähnt, Staunässe nicht gut vertragen.
Die richtige Pflege
Düngung und permanentes Gießen sind bei Olivenbäumen nicht notwendig. Auch ein Rückschnitt im Herbst ist nicht zwingend erforderlich, da Olivenbäume von Natur aus nur langsam wachsen und größer werden. Wichtig ist lediglich darauf zu achten, ab dem Spätherbst für einen guten Schutz zu sorgen. Im Topf sind die Wurzeln des Olivenbaums dem Frost deutlich früher und intensiver ausgesetzt als im Erdboden. Die Töpfe sollten Sie deshalb reichlich mit Gartenvlies oder alten Decken umwickeln. In besonders strengen Wintern wird es notwendig, Olivenbäume ins Winterquartier nach drinnen zu holen. Hier sollten Sie in einem kühlen und hellen Raum aufgestellt werden, wo die Temperaturen etwa um die 10 Grad Celsius liegen.