Pak Choi im Garten anbauen – das gibt es zu beachten

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Pak Choi wird am besten daheim vorgezogen und im Mai ausgepflanzt

Pak Choi ist eine Kohlsorte, die aus China stammt und welche sich auch bei uns immer größter Beliebtheit erfreut. Vor allem ist sie was für Liebhaber der besonderen Küche. Gehören Sie auch dazu? Hier erfahren Sie alles, was Sie über den Anbau von Pak Choi wissen müssen.

Die richtige Pflanzzeit für Pak Choi

Pak Choi kann bereits ab April in der Wohnung (am besten auf der Fensterbank) vorgezogen werden. Säen Sie dazu die Samen in kleine Anzuchtschälchen (alternativ gehen auch Eierkartons) und stellen Sie diese an einen warmen und hellen Standort. Nun müssen Sie nur noch auf die Keimung achten. Voraussetzung dafür ist eine regelmäßige Wassergabe. Die Samen dürfen nicht austrocknen.

Mitte Mai, nach den Eisheiligen, können Sie die kleinen Pflänzchen ins Freiland aussetzen. Pak Choi ist sehr empfindlich gegenüber Kälte und Frost, warten Sie daher die Eisheiligen wirklich ab. Etwa nach fünf bis acht Wochen ist der Kohl
erntereif. Durch diese kurze Wachstumsphase können Sie theoretisch noch eine Aussaat hinten dran hängen. Das klappt bis Juni. Juli und August noch einwandfrei.

Pak Choi Anbau – Standort, Pflanzabstand und benachbarte Gewächse

Die Kohlsorte möchte vor allem zwei was: viel Sonne und ausreichend Wärme. Zudem sollte der Standort windgeschützt sein und einen humosen und nährstoffreichen Boden aufweisen. Für die Kübelhaltung, zum Beispiel auf Terrasse und Balkon ist Pak Choi auch geeignet.

Wenn Sie mehrere Pflanzen nebeneinander setzen ist einen Abstand von mindestens 25 Zentimetern, besser 30 Zentimetern, einzuhalten. Sonst kann es passieren, dass sich die Pflanzen gegenseitig im Wachstum und der Nährstoffversorgung behindern. Als Nachbarpflanzen eignen sich zum Beispiel:

  • Erbsen,
  • Spinat,
  • Endivien,
  • Bohnen oder
  • Tomaten.

Beim Anbau von Gemüse sollten Sie wirklich darauf achten, welche Pflanzen Sie nebeneinander setzen. Nicht alle Sorten sind für eine Nachbarschaft geeignet. Radieschen und andere Kohlarten zum Beispiel harmonisieren mit Pak Choi eher nicht. Diese sollten Sie also nicht nebeneinander pflanzen.

Pak Choi – Pflanzung, Pflege und Düngung

Pak Choi wächst am besten in lockerer Erde, weshalb Sie den Boden vor der Pflanzung etwas auflockern sollten. Besser etwas zu viel als zu wenig. Einen zu verdichteten Boden verträgt das Kohlgewächs weniger gut. Als Nährstoffanreicherung reicht die Einarbeitung von normaler Komposterde. Gießen Sie den Pak Choi gut an und achten Sie auch in der darauffolgenden Zeit auf eine gleichmäßige Feuchtigkeit.

Übertreiben Sie es aber mit dem Gießen nicht. Feucht ist okay, aber Staunässe das Todesurteil. Bei einer Kübelkultivierung denken Sie bitte an eine Drainage. Haben Sie Ihren Pak Choi beim Einpflanzen mit einer ordentlichen Ladung Kompost versorgt, ist das in der Regel Düngung genug. Diesen Vorgang sollten Sie allerdings etwa alle drei Wochen wiederholen. Pak Choi ist ein Starkzehrer und benötigt für ein gutes Gedeihen sehr viele Nährstoffe.