Möchten Sie gern eine Eberesche oder auch Vogelbeere in Ihren Garten pflanzen, sollte das mit wenig Aufwand zu machen sein. Das Rosengewächs stellt kaum Ansprüche, wenn Sie ein paar Dinge beachten, wird es gut gedeihen.
Den richtigen Standort für die Eberesche finden
Die gute Nachricht ist, an ihren Standort stellen Ebereschen nur wenige Ansprüche. Sie mögen vor allem eins, viel Sonne. Als jüngere Pflanze ist aber auch Halbschatten noch im Toleranzbereich. Hinsichtlich des Bodens gilt die Eberesche als sehr anpassungsfähig und kommt so gut, wie mit allen Bodenarten zurecht.
Auch vorrübergehende Staunässe kann sie wegstecken, dies sollte allerdings kein Dauerzustand sein. Das andere Extrem, lang anhaltende und extreme Trockenheit mag das Rosengewächs aber auch nicht. Das macht sich als erstes an hängenden Blättern bemerkbar. Am besten ist ein nährstoffreicher und tiefgründiger Lehmboden.
Das gibt es bei der Pflanzung zu beachten
Eines sollten Sie bei der Pflanzung einer Eberesche im Garten bedenken: Die Eberesche hat sehr starke bis aggressive Wurzeln. Diese dringen tief ins Erdreich ein und breiten sich dort vor allem schnell aus. Leitungen, Rohre, Gartenmauern und Zäune, die Wurzeln machen vor nichts Halt. Installieren Sie daher bei der Pflanzung unbedingt eine Wurzelsperre.
Der richtige Pflanzzeitpunkt für die Eberesche ist von Frühjahr bis Herbst, wobei der Frühling vorzuziehen ist. Voraussetzung ist natürlich, dass der Frost überstanden ist. Zwar gilt die Eberesche als winterhart, eine Pflanzung bei Frost, könnte aber Schaden verursachen. Die Wurzeln können sich in einen durchgefrorenen Boden nicht ausreichend verankern.
Wichtig ist auch ein ausreichender Pflanzabstand. Ebereschen werden zwei bis vier Meter hoch und mindestens zwei Meter breit.
Je älter sie werden, desto mehr gehen sie in die Breite, nicht zu vergessen ist die enorme Ausbreitung der Wurzeln. Halten Sie daher unbedingt einen Pflanzabstand von drei bis vier Metern ein.
Das richtige Substrat
An das Substrat stellt die Eberesche keine besonderen Ansprüche. Einzig humos und nährstoffarm sollte es sein, das heißt normale Gartenerde reicht in der Regel aus. Ob diese kalkhaltig, sauer oder neutral ist, interessiert das Rosengewächs nicht wirklich. Da ist es wirklich sehr pflegeleicht.
Was die Eberesche aber nicht mag, ist ein zu verdichteter Boden. Dieser entsteht beispielsweise auf einem bebauten Grundstück. Kamen dort schwere Baufahrzeuge und Geräte zum Einsatz, verdichtet das den Boden. Ist das bei Ihnen der Fall, sollten Sie etwas Sand in den Boden einarbeiten.