Wenn Pampasgras hierzulande im Garten gepflanzt wird, geschieht dies oft mit einem klaren Ziel. Meist geht es darum, an der Grundstücksgrenze eine besonders schnell wachsende Hecke als Sichtschutz zu schaffen. Zuweilen will das Wachstum beim Pampasgras jedoch nicht richtig einsetzen. Dies kann mehrere Gründe haben.
Genügend Licht?
Wie der Name bereits nahelegt, stammt das Pampasgras ursprünglich aus Südamerika. In den dortigen Pampas gibt es nur wenige Bäume. Das Ziergras ist aus seiner natürlichen Heimat daher an ein hohes Maß an täglichem Sonnenlicht gewöhnt. Ein geringer Wachstum beim Pampasgras ist daher häufig darauf zurückzuführen, dass sein Standort im Garten zu schattig gelegen ist. Gegebenenfalls lässt sich dieses Problem daher durch einfaches Umpflanzen lösen.
Ausreichend Nährstoffe?
Neben Sonnenlicht benötigt Pampasgras für sein intensives Wachstum ein hohes Maß an Nährstoffen. Fällt der Wuchs gering aus, kann dies auch daran liegen, dass die Pflanze nicht ausreichend versorgt ist. Dann kann intensiveres Düngen der richtige Weg sein, um das Wachstum des Ziergrases zu beschleunigen. Hierzu ist vor allem reifer Kompost geeignet. Diesen sollten Sie bereits beim Einpflanzen des Pampasgrases dem Erdreich beimengen und diese Form der Düngung in regelmäßigen Abständen von zwei bis drei Wochen wiederholen. Alternativ können Sie auch Flüssigdünger für Ziergräser dem Gießwasser beimischen.
Das richtige Maß Feuchtigkeit?
Das Gießen kann aber auch selber das Problem sein, mit dem das Pampasgras kämpft. Geschieht dieses selten, hat das in der Regel keinen negativen Einfluss auf das Ziergras, da dieses von Natur aus an längere Trockenperioden gewöhnt ist. Anders sieht es bei regelmäßigem, starkem Niederschlag aus. Auf zu viel Nässe im Boden reagiert das Pampasgras meist schnell mit Wurzelfäule. Dies hat dann auch Auswirkungen auf das Wachstum der Pflanze. Füllen Sie daher in das Pflanzloch für das Pampasgras immer eine Drainageschicht ein. Hierzu eigenen sich:
- Kiesel
- Tonscherben
- Blähton
