Die gut 500 Arten der Passiflora entstammen ursprünglich dem süd- und mittelamerikanischen Raum. Entsprechend wenig sind diese Pflanzen dafür gerüstet, den Winter in Mitteleuropa im Freien zu überstehen. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, wie Sie sich an den Blüten der Passionsblume über mehrere Jahre hinweg erfreuen können.
Fast alle Passionsblumen sind mehrjährig
Unter den Hunderten von Arten der Passionsblume gibt es nur eine einzige einjährige. Viele Sorten leben dagegen zehn Jahre und länger, sofern Sie diesen auch und gerade in der Winterzeit die richtige Pflege angedeihen lassen. Dies ist umso mehr wichtig, als viele Arten nicht vor dem zweiten Jahr mit der Blüte beginnen.
Das richtige Überwintern
In der Regel dürften Sie nicht die Möglichkeit haben, eine mehrere Meter hohe Pflanze während des Winters nach drinnen zu holen. Entsprechend wichtig ist ein Rückschnitt der Passionsblume im Herbst. Hierdurch sorgen Sie außerdem für ein vermehrtes Blütenwachstum im kommenden Jahr, weil sich Blüten bei der Passionsblume immer nur an neuen, jungen Trieben ausbilden. Ist der Rückschnitt vollendet, stellen Sie die Töpfe an einem kühlen aber frostfreien Ort auf, der möglichst viel Tageslicht bietet. Ohne ausreichend Licht besteht die Gefahr, dass die Passionsblumen eingehen.
Düngung frühzeitig beenden
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vorbereitung auf den Winter ist das rechtzeitige Beenden der Düngung der Passionsblumen. Nach Ende der Blüte sollten Sie das Düngen reduzieren und im Laufe des Septembers vollständig einstellen. Während die Passionsblume während der Saison ein hohes Maß an Nährstoffen braucht, um zu wachsen und immer wieder neue Blüten hervorzubringen, verhält es sich im Winter so dass die Passiflora Ruhe benötigt, um Kräfte für das nächste Jahr zu sammeln.
Im Hinblick auf das Überwintern der Passionsblume sind daher wichtig:;
- Rückschnitt im Herbst
- Ein heller, frostfreier aber kühler Standort
- Keine Düngung während der kalten Jahreszeit