Für so manchen Laien ist das Kernobst Quitte kaum von Apfel oder Birne zu unterscheiden. Auch wenn es eine gewisse Ähnlichkeit gibt, ist die Quitte ein ganz eigenes und besonderes Herbstobst.
So erkennen Sie die Quittenfrucht
Die Quitte ist im unreifen Zustand grün und reif gelb. Berühren Sie diese, wird Ihnen die pelzige Oberfläche (der Flaum) auffallen. Diese erinnert an einen Pfirsich. Das Fruchtfleisch ist in der Konsistenz sehr hat und holzig, was die Quitte roh ungenießbar macht. Sie eignet sich aber hervorragend zur Weiterverarbeitung, beispielsweise zu:
- Marmelade,
- Gelee,
- Konfekt oder
- Saft.
Manche Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Quitte als Heilmittel eingesetzt wird. Das sind zum Beispiel Pektin, Emulsin und Gerbstoffe. Aufgrund dieser wirkt das Quittenobst:
- harntreibend,
- schleimlösend (bei Erkältungen oder Bronchitis),
- entzündungshemmend oder
- auch kühlend (bei Brandwunden oder Verrenkungen).
Bereits unsere Großmütter setzen die Quitten als bewährtes Heilmittel ein und schworen auf deren Wirkung. Auch in Kosmetikprodukten kommt das Obst zum Einsatz.