Kaum hat die Narzisse ausgeblüht, zieht sie sich schon bald in die Winterruhe zurück. Für Sie als Gärtner gilt das keinesfalls. Genauso wie Sie die Blüte in den vergangenen Monaten gehegt und gefördert haben, ist nun die Nachsorge wichtig. Wir erklären, welche Maßnahmen nach der Blüte anfallen.
Narzissen sind mehrjährig
Nach der Blüte macht die Narzisse einen trostlosen Eindruck. Das braune Laub hängt schlaff hinab. Ab in die Tonne? Nein, viel zu schade. Denn wer etwas Geduld mitbringt, wird auch im nächsten Jahr mit einer erneuten Blüte belohnt. Wichtig ist einzig und allein, dass Sie Ihrer Narzisse genügend und vor allem die richtige Aufmerksamkeit schenken. Befolgen Sie einfach unsere Tipps.
Pflegemaßnahmen nach der Blüte
Narzissen nach der Blüte schneiden
Ein Rückschnitt nach der Blüte ist kein Muss, aber ein durchasu sinnvoller Eingriff. Auf diese Weise verhindern Sie die Samenbildung. Zwar vermehrt sich die Blume dann nicht eigenständig, dafür schonen Sie die Kraftreserven der Narzisse. Die Samenbildung kostet dem Gewächs sehr viel Energie, die es stattdessen in das Wachstum und die Abwehrkräfte für den Winter investieren könnte.
Zu voreilig sollten Sie jedoch nicht zur Schere greifen. Erst wenn die Blätter braun und volständig vertrocknet sind, dürfen Sie diese entfernen. Bis es soweit ist, bezieht die Narzisse noch wichtige Nährstoffe aus ihrem Laub. Warten Sie am besten bis Mitte Juni, um das Eingehen der Blume zu verhindern.
Düngergabe
Nach der Blüte freut sich die Narzisse über eine Düngergabe. Insbesondere Kübelpflanzen brauchen Nährstoffe in Form eines flüssigen Volldüngers.
Umtopfen beziehungsweise umpflanzen
Kübelpflanzen sollten Sie jährlich umtopfen. Freiland Narzissen können hingegen 3 bis 4 Jahre am selben Standort verweilen. Graben Sie die Blume aus, empfiehlt es sich, diese im gleichen Zuge zu vermehren. So gehen Sie vor:
- oberirdischen Wuchs entfernen
- Zwiebel ausgraben
- Brutzwiebeln abtrennen
- Brutzwiebeln an einem anderen Standort einpflanzen
