Nach einem Rückschnitt treibt die Gerbera meist sehr rasch neue Blüten aus. Zuweilen kann es aber passieren, dass neue Blüten verwelken, noch ehe sie sich entfaltet haben oder gar nicht mehr ausgetrieben werden. Dann liegt in der Regel ein Fehler bei der Pflege der Pflanzen vor.
Eine sensible Pflanze
Für das Vertrocknen der Knospen gibt es eine Vielzahl möglicher Gründe. Die Gerbera ist nicht nur hinsichtlich eines ausreichenden Maßes an Nährstoffen im Boden äußerst sensibel, sondern auch was die richtige Feuchtigkeit des Bodens betrifft. Vor allem aber kommt es auf den richtigen Standort des Topfes an.
Ausreichend Sonne, viel Luft
Als eine ursprünglich tropische Pflanze benötigt die Gerbera über den gesamten Tag ein möglicht hohes Maß an Licht. Allerdings verträgt sie andererseits eine direkte Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit eher schlecht. Den Standort für die Pflanzen sollten Sie deshalb so wählen, dass diese um die Mittagszeit möglichst im Schatten stehen. Weiterhin sollte von allen Seiten frische Luft an die Pflanzen gelangen können, ohne dass diese direkt im Luftzug stehen.
Im Sommer im Freien
Als nicht winterharte Pflanze gehört die Gerbera in der kalten Jahreszeit nicht ins Freie. Im Sommer jedoch gedeiht sie regelmäßig deutlich besser, wenn sie einen windgeschützten möglichst hellen Ort draußen auf der Terrasse oder dem Balkon erhält. Weiterhin kommt es vor allem auf die richtige Pflege an.
Genügend Feuchtigkeit und Nährstoffe
Für die Entwicklung immer neuer Blüten ist die Gerbera auf ein hohes Maß an Närhstoffen im Boden angewiesen. Entsprechend gut sollte die Qualität der Erde im Topf sein. Weiterhin sollten Sie die Gerbera regelmäßig alle vierzehn Tage mit Flüssigdünger über das Gießwasser versorgen. Überhaupt kommt dem regelmäßigen Gießen eine entscheidende Bedeutung zu, weil die Gerbera zwar einen dauerhaft feuchten Boden bevorzugt, andererseits aber dazu neigt, auf zu viel Nässe im Boden mit Wurzelfäule zu reagieren.
Wenn die Gerbera im Topf verblüht sind deshalb folgende Dinge wichtig:
- Ein ausreichend sonniger und windgeschützter Standort
- Ausreichend Feuchtigkeit im Boden
- Regelmäßiges Düngen