Sanddorn pflanzen – das gibt es zu beachten

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Im Garten sollten besserZuchtsorten des Sanddorn gepflanzt werden

Bewundern Sie auch immer den dekorativen Sanddorn an unseren heimischen Straßenrändern? Dann warten Sie nicht länger, Sie können sich das Ostgewächs ganz einfach selbst anbauen sich das dekorative Gewächs selbst an. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Diese Sorten können Sie sich bedenkenlos in den Garten setzen

Es empfiehlt sich nicht, die Wildarten des Sanddorns in den Garten zu setzen. Warum? Diese neigen dazu, sich sehr schnell, fast schon aggressiv zu vermehren und auszubreiten. Die Verbreitung erledigt der Sanddorn über seine zahlreichen Wurzelausläufer. Ratsamer ist es daher, dass Sie sich für eine Zuchtsorte entscheiden. Deren Vermehrung geht weniger extrem vonstatten.

Folgende Zuchtsorten eignen sich sehr gut:

  • Leikora,
  • Frugana oder
  • Pollmix.

Wie sieht der richtige Standort für den Sanddorn aus?

Im Prinzip wächst Sanddorn überall. Er bevorzugt aber einen sonnigen und windgeschützten Standort. Setzen Sie ihn daher unbedingt an einen lichtdurchfluteten Platz. Unter anderen Bäumen fühlt er sich nicht wohl, da diese zu viel Schatten auf ihn werfen würden. Außerdem kann der Sanddorn schon mal bis zu sechs Meter hoch wachsen, da stellt sich die Frage nach einer Unterpflanzung gar nicht. Möglich ist auch ein halbschattiger Standort, voller Schatten kommt allerdings nicht in Frage.

Was den Boden betrifft, ist der Sanddorn auch nicht sonderlich anspruchsvoll, er verträgt nahezu alle Böden. Dennoch hat er natürlich gewisse Vorzüge. Bei diesen handelt es sich um einen lockeren, sandigen und durchlässigen Boden. Zudem sollte die Erde leicht sauer bis neutral sein, ein allzu großer Nährstoffgehalt ist nicht notwendig.

Der Sanddorn bevorzugt einen trockenen bis leicht feuchten Boden, was er gar nicht verträgt, ist Staunässe. Diese umgehen Sie mit einem durchlässigen Boden. Doch selbst längere Regenzeiten oder gar Überschwemmungen steckt er problemlos weg. Dasselbe gilt für lange Trockenzeiten. Finden Sie in Ihrem Garten einen verdichteten Boden vor, was zum Beispiel nach einem Hausbau der Fall sein kann, muss dieser tiefgründig aufgelockert werden.

Eine gute Nachbarschaft mit dem Sanddorn?

Der Sanddorn bleibt lieber alleine. Er neigt dazu, sich über zahlreiche Wurzelausläufer zu vermehren. Dementsprechend breitet er sich sehr weit aus. Das heißt, er würde alle anderen Gewächse irgendwann verdrängen, zumindest gilt das für konkurrenzschwächere Gewächse. Gut eignen sich andere Wildobstgewächse, da sich diese nicht so leicht vertreiben lassen.

Achten Sie dann aber unbedingt auf einen ausreichenden Pflanzabstand. Ein Sanddorn wünscht einen Abstand von drei bis vier Metern. Das hängt aber auch davon ab, inwieweit er zurückgeschnitten wird. Ein kompakt gehaltener Sanddorn benötigt nur zwei bis drei Meter Platz.

Möchten Sie sich eine Sanddornhecke anlegen, können Sie die einzelnen Sträucher nah beieinander pflanzen, daraus ergibt sich dann eine geschlossene Reihe. Diese eignet sich wunderbar als Sicht- und Windschutz. Vor allem zur Reifezeit sieht das ansprechend aus, denn die leuchtend organgefarbenen Beeren sind ein absoluter Hingucker.