Schwarzäugige Susanne – diese Krankheiten nagen an ihr

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Schwarzäugige Susanne ist sehr robust.

Lassen Sie sich von der Überschrift nicht zur Sorge verleiten. Die aus Afrika stammende Schwarzäugige Susanne zeigt sich auch hierzulande erstaunlich robust. Nur wenn ihre Vitalität unter ungeeigneten Lebensbedingungen schwächelt, schauen die allzu gut bekannten Krankheiten und Schädlinge vorbei.

Häufige Krankheiten

Die Schwarzäugige Susanne leidet selten unter Krankheiten. Ist sie allerdings durch Pflegefehler geschwächt, wird auch sie nicht von Mehltau und Wurzelfäule verschont. Diese beiden Krankheiten breiten sich bei Kälte und Nässe aus.

Denken Sie beim Gießen stets daran, dass die Schwarzäugige Susanne aus Afrika stammt und eher Trockenheit als Nässe schätzt. Sie möchte nur mäßig feuchte, gut durchlässige Erde, deren oberste Schicht zwischen zwei Gießgängen antrocknen sollte. Im Topf benötigt sie eine Drainageschicht. Auch sollte sie nach Möglichkeit einen regengeschützten Platz bekommen.

Diese Kletterpflanze gehört an einen vollsonnigen Platz. Wenn der aktuelle Sommer kühl ist, so können Sie zumindest Topfexemplare an einen wärmeren Standplatz verrücken. Hat sich Mehltau bereits ausgebreitet, ist zu prüfen, ob sich die Bekämpfung mit einem Hausmittel noch lohnt. Ggf. können Sie im Folgejahr Samen aussäen, um die Pflanze neu zu vermehren.

Häufige Schädlinge

Etwas öfter wird die Schwarzäugige Susanne von Spinnmilben und Blattläusen befallen. Vor allem in einem viel zu warmen Winterquartier breiten sie sich schnell aus.

  • unmittelbar vor der Überwinterung kontrollieren
  • sowohl Blattoberseiten als auch Unterseiten absuchen
  • auch während der Überwinterung im Auge behalten
  • gelbe Blätter, die abfallen, deuten auf Spinnmilben hin

Da das Abduschen der Kletterpflanze nicht gut bekommt, werden zur Bekämpfung Insektizide empfohlen. Dann aber sollten Sie diese essbare Pflanze nicht mehr für Salate oder Smoothies verwenden.

Ausbleibende Blüte

Wenn die Schwarzäugige Susanne nicht blühen will, wird schnell eine Krankheit als Ursache in Betracht gezogen. Doch meist steckt ein ungeeigneter Standort dahinter. Die afrikanisch stämmige Kletterpflanze verlangt nämlich nach mind. drei Stunden Sonne pro Tag, viel Wärme sowie Wind- und Regenschutz. Ändern Sie ihren Standort, damit sich die Kletterpflanze schnellstmöglich erholt.

Tipps & Tricks

Stärken Sie die Schwarzäugige Susanne mit regelmäßigen, organischen Nährstoffgaben während der Hauptvegetationszeit. Diese bringen nicht nur üppige Blüte hervor, sondern steigern auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge.