Schwarzäugige Susanne – erfolgreich vermehren

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Schwarzäugige Susanne kann vermehrt werden.

Wollen Sie noch mehr hübsche Blüten der Schwarzäugigen Susanne bewundern? Oder sind Sie auf eine köstliche Salatzutat aus? Egal. Wann immer Ihnen nach einer neuen bzw. weiteren Schwarzäugigen Susanne ist, können Sie sie mit etwas Einsatz erfolgreich daheim vermehren.

Samen oder Steckling? Beides gelingt!

Die Überschrift verrät bereits, wie Sie diese aus Afrika stammende Kletterpflanze selber ziehen können. Beide Methoden haben in etwa ähnliche Erfolgsquoten vorzuweisen. So hängt das weitere Vorgehen davon ab, ob Sie bereits eine Pflanze besitzen und welche Methode durch die aktuelle Jahreszeit begünstigt wird bzw. ob die jeweils erforderlichen Bedingungen und Platz bereitstehen.

Samen aus dem eigenen Garten oder Handel

Auch hierzulande kultivierte Schwarzäugige Susannen liefern keimfähige Samen. Lassen Sie einfach ein paar verblühte Blüten stehen, damit sich Samenkapseln entwickeln. Wenn sie trocken sind, lassen sie sich leicht aufdrücken und geben die Samen frei. Möchten Sie andersfarbige Pflanzen haben oder besitzen Sie noch keine Schwarzäugige Susanne, können Sie für die Aussaat Samen im stationären Gartenfachhandel oder online kaufen.

  • idealer Zeitraum ist Februar bis April
  • Anzuchterde und kleine, gelochte Töpfe verwenden
  • Samen aussäen und mit etwas Erde bedecken
  • an einen hellen und etwa 18 °C warmen Platz stellen
  • nach zwei Blattpaaren pikieren
  • für dichteres Wachstum je drei Exemplare zusammen
  • alle Triebe entspitzen
  • ab Mitte Mai auf Balkon stellen oder ins Beet pflanzen
Tipps & Tricks

Geben Sie nicht auf, wenn sich auch viele Tage nach der Aussaat nichts regt. Die Samen der Schwarzäugigen Susanne keimen vergleichsweise langsam. Bis zu drei Wochen können vergehen, bis sich erstes Grün zeigt.

Schwarzäugige Susanne aus Stecklingen vermehren

Sie können von Januar bis März Stecklinge schneiden, sofern Sie Ihre alte Schwarzäugige Susanne sicher im Haus überwintert haben. Der Vorteil dieser Jahreszeit liegt darin, dass die jungen Pflanzen nicht überwintern müssen, sondern schon ab Mitte Mai raus dürfen. Alternativ können Sie ab August schneiden, müssen sich aber mit einer Blütezeit erst im darauffolgenden Jahr begnügen.

  • Stecklinge von grünen, unverholzten Ranken schneiden
  • unterste Blätter entfernen
  • durchlässige Anzuchterde verwenden
  • feucht halten, mit Folie abdecken (täglich lüften)
  • warmen und hellen Standort wählen
  • nach Neuaustrieb in größere Töpfe umpflanzen
  • je drei Exemplare zusammen
Tipps & Tricks

Wenn auf Ihrem Balkon kein Platz für eine Rankhilfe ist, dann pflanzen Sie die Jungpflanzen doch in eine Hängeampel, aus der heraus sie ihre Ranken einfach hängenlassen können.