Grundsätzlich verhält es sich so, dass die Sternmagnolie eine winterharte und robuste Pflanze ist, die wenig Aufmerksamkeit beansprucht. Allerdings fällt die Blüte meist umso schöner aus, je wohler sich die Pflanze in Ihrem Garten fühlt. Deshalb sind ein paar wichtige Dinge zu beachten.
Ausreichend gießen
Neben genügend Nährstoffen im Boden benötigt die Sternmagnolie ein ausreichendes Maß an Flüssigkeit. Dies gilt vor allen Dingen in den ersten beiden Jahren, in denen das Wurzelwerk in der Regel noch nicht voll ausgebildet ist. Weiterhin handelt es sich bei der Sternmagnolie um einen Flachwurzler. Die gleich unter der Oberfläche im Boden befindlichen Wurzeln sind von einem Austrocken der Erde entsprechend früh betroffen. Neben regelmäßigem Gießen kann hier auch Mulch dabei helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu erhöhen und konstant zu halten.
Düngen
Sofern der Boden am Standort der Sternmagnolie ausreichend nährstoffreich und leicht sauer ist, ist eine Düngung oft nicht nötig. Fällt die Blüte weniger üppig als im Vorjahr aus, kann es jedoch sein, dass der Nährstoffgehalt der Erde zurückgegangen ist. Dann können Sie folgende Dünger verwenden:
- Mist (vorzugsweise Pferdemist)
- Verrotteter Kompost
- Rhododendron- oder Azaleendünger
Kein Rückschnitt ohne Grund
Ein regelmäßiger Schnitt ist bei der Sternmagnolie nicht nur unnötig, sondern sogar kontraproduktiv. Dort wo an der Pflanze Triebe entfernt wurden, entwickelt diese keine neuen. Ein radikaler Rückschnitt führt deshalb schnell zu einer Verunstaltung der Sternmagnolie. Sofern Krankheiten oder andere Gründe einen Schnitt unumgänglich machen, sollte dieser möglichst zurückhaltend geschehen. Weiterhin sollten Sie auf alle Fälle das Ende der Blütezeit abwarten ehe Sie Ihr Schnittwerkzeug ansetzen.
Für die Pflege der Sternmagnolie ist deshalb vor allem wichtig:
- Regelmäßiges Gießen (Mulchen)
- Ggf. düngen
- Möglichst kein Rückschnitt