Wie Sie beim Umpflanzen der Sternmagnolie richtig vorgehen

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Je größer die Sternmagnolie desto schwieriger das Umpflanzen und desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie das Umsetzen gut übersteht

Bei Sternmagnolien handelt es sich um langlebige Sträucher, die es am liebsten haben, wenn Sie möglichst in Ruhe gelassen werden. Schon ein zu starker Rückschnitt kann dazu führen, dass die Blüte auf mehrere Jahre oder vollständig ausbleibt. Das Umpflanzen stellt einen noch stärkeren Eingriff dar.

Nur aus guten Gründen umpflanzen

Entsprechend sollten Sie eine Verpflanzung der Magnolie nur ins Auge fassen, wenn dies unumgänglich ist. Dies kann etwa der Fall sein, wenn die Blüte dauerhaft ausbleibt, weil die Pflanze am derzeitigen Standort zu wenig Sonne erhält oder dieser zu windig ist. Gleiches gilt, wenn der Abstand zu anderen Gewächsen über die Jahre zu gering geworden ist, weil Sie ringsum keinen Abstand von mindestens einem Meter gelassen haben.

Die richtige Vorgehensweise

Ist ein solcher Grund gegeben, sollten Sie beim Aushub der Sternmagnolie wie folgt vornehmen:

  • Entfernen Sie alte, tote Äste und Zweige
  • Stechen Sie die Erde in rings um den Stamm in einem Abstand von 50 Zentimetern ab (Sternmagnolien sind Flachwurzler)
  • Nehmen Sie einen großzügigen Aushub vor, um die Beschädigungen des Wurzelballens möglichst gering zu halten

Sofern die Pflanze schon mehr als vier Jahre an ihrem Standort steht, sollten Sie von einer Umpflanzung insgesamt Abstand nehmen, da die Chancen auf ein erneutes Anwachsen eher gering sind.

Die Sternmagnolie am neuen Ort einpflanzen

Beim Pflanzen der Sternmagnolie am neuen Standort gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Suchen Sie einen möglichst sonnigen und windstillen Platz.
  • Sofern der Boden nicht von Natur aus nährstoffreich ist, reichern Sie diesen mit Humus an.
  • Fügen Sie außerdem Rhododendronerde hinzu, damit die Erde leicht sauer wird.
  • Gießen Sie in der ersten Zeit nach dem Umpflanzen reichlich, um den Boden ausreichend feucht zu halten