Der Storchschnabel ist im Garten der Hingucker, wenn er an den richtigen Stellen gepflanzt wird. Sein schönes Blattwerk und die zarten, häufig zweifarbigen Blüten bereichern die Ecken im Garten, wo wenig Sonne das Gedeihen anderer Blühpflanzen verhindert. Doch trotz seiner Pflegeleichtigkeit muss der Storchschnabel richtig kultiviert werden.
Wissenswertes über den Storchschnabel
Er zählt zur Familie der Storchschnabelgewächse und zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Äußerst ansprechend sind die Hybriden. Sie sind von Natur aus steril, bilden keine Samen und säen sich nicht aus. Geschickt gepflanzt, bildet der Storchschnabel schnell einen dichten Teppich auf brach liegenden Flächen oder auch als Unterpflanzung unter Sträuchern. Achtet man auf die Blütezeiten der einzelnen Arten, hat man ab dem zeitigen Frühjahr bis hinein in den Spätherbst überall leuchtende, zarte Schalenblüten.
Standort und Boden
Der Storchschnabel gedeiht an sonnigen bis schattigen Plätzen. Die hochwüchsigeren und rankenden Arten sind für einen Windschutz dankbar. Der Boden sollte nährstoff- und humusreich sein. Regen- und Gießwasser müssen abfließen können, denn der Storchschnabel verträgt keine Staunässe. Gegossen wird regelmäßig, aber nur so viel, dass der Boden immer leicht feucht ist.
Die Pflanzung
Im Frühjahr ist die richtige Zeit für Aussaat bzw. Pflanzung des Storchschnabels. Bei der Pflanzung geht man wie folgt vor:
- Am Standort Pflanzlöcher für alle Pflanzen ausgraben.
- Pro Quadratmeter reichen acht Storchschnäbel.
- Der Mindestabstand beträgt ca. 35 cm, da sich die Pflanze stark ausbreitet.
- Setzen Sie die Pflanzen in ihre Löcher und füllen diese mit Erde auf.
- Gießen Sie die Pflanzung gut an und halten Sie die Erde immer leicht feucht.
Aussaat und Teilung
Neben der Pflanzung von fertigen Stauden ist die Aussaat eine weitere Möglichkeit den Storchschnabel zu kultivieren. Man sät im zeitigen Frühjahr in Anzuchtschalen aus und sorgt mithilfe einer Folienabdeckung für ein feuchtwarmes Klima. Sobald die Keimlinge ihr drittes Blatt bekommen, können sie ausgepflanzt werden. Blüten entwickeln sich jedoch erst im zweiten Standjahr.
Wo bereits Storchschnabel wächst, können kräftige Mutterpflanzen auch geteilt werden. Dafür gräbt man die Pflanze aus und teilt sie mit den Händen oder mit dem Spaten in einzelne Teile. Alle Teile sollten Wurzeln und Triebe haben. Die Pflanzen werden sofort an ihrem neuen Standort eingepflanzt.