Storchschnäbel im Garten garantieren in der Regel eine üppige Fülle an blauen, rosa, violetten oder weißen Schalenblüten. Sie blühen vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Doch manchmal ist der Blütenschmuck kümmerlich oder gar nicht vorhanden. Hier gilt es, auf die Suche nach möglichen Gründen zu gehen.
Der Storchschnabel blüht nicht – mögliche Gründe
Wenn der Storchschnabel keine oder nur spärliche Blüten entwickelt, kann das verschiedene Gründe haben. Zunächst einmal sollte man sich beim Kauf der Stauden immer über deren Blütezeit informieren. Manche Storchschnäbel beginnen im Frühjahr mit der Blüte, andere lassen sich Zeit und blühen erst im Herbst. Bei vielen Arten ist die Blüte schon nach wenigen Wochen vorbei, einige Hybriden blühen mehrere Monate lang.
Die früh blühenden Storchschnäbel lassen sich durch einen Rückschnitt nach der ersten Blüte zu einer zweiten Blütezeit bewegen. Schneidet man jedoch die spät blühen Arten zu früh zurück, blühen sie überhaupt nicht.
Weitere Gründe für den Blütenmangel:
- Fehler bei der Standortwahl
- unpassende Bodenbeschaffenheit
- Staunässe
- Nährstoffmangel
Der richtige Standort
Der passende Standort für einen Storchschnabel richtet sich nach der Art. Manche Stauden bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz, andere wiederum gedeihen am besten im Schatten. Entsprechende Informationen über die Vorlieben des jeweiligen Storchschnabels sind bei der Pflanzung hilfreich.
Der richtige Boden
Ebenso wie beim Standort, muss auch der Boden für die jeweilige Storchschnabelart passen. In der Regel ist ein lehmig-humoser und durchlässiger Boden genau richtig. Einige Arten bevorzugen jedoch einen nährstoffreichen Boden, andere benötigen mäßig feuchte bis feuchte Böden, wieder andere Arten kommen nur mit mageren und trockenen Böden zurecht.
Staunässe
Im Allgemeinen benötigt der Storchschnabel einen mäßig feuchten Boden. Einige Arten lieben die Trockenheit. Staunässe ist für alle Arten eine ganz schlechte Voraussetzung. Kann das Regen- oder Gießwasser im Boden nicht abfließen, staut es sich dort und es entwickeln sich Fäulnisbakterien, die der Pflanze schaden.
Nährstoffmangel
Hat man alle möglichen Gründe für das Ausbleiben der Blüte überprüft und festgestellt, dass die Wachstumsbedingungen eigentlich in Ordnung sind, kann nur noch eine Düngegabe helfen. Man verabreicht der Pflanze mit dem Gießwasser eine Portion flüssigen Volldünger. Die Blüte sollte sich dann zur richtigen Zeit einstellen.