Dünger – Lebenselixier für die Strelitzie

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Wenn die Strelitzie blüht sollte sie auch gedüngt werden.

Strelitzien sind Zimmerpflanzen, die während des Sommers auch draußen im Warmen stehen können. Mit ihren extravaganten Blüten vermitteln sie eine exotische Stimmung, die gute Laune macht. Wird die Papageienblume jedoch nicht regelmäßig gedüngt, wird die Pflanze nicht mehr wachsen und auch keine Blüten ausbilden.

Wie gestaltet sich der Düngeplan?

Währende der Wachstumsperiode und der Blütezeit (April bis Oktober) benötigt die Strelitzie alle zwei bis drei Wochen Düngegabe. Es kann auch wöchentlich in kleinen Portionen gedüngt werden. Nur wer in der warmen Jahreszeit ausreichend düngt, wird mit Blütenreichtum belohnt. In der übrigen Zeit wird nur sparsam oder gar kein Dünger verabreicht.

Welche Düngemittel sind für die Strelitzie geeignet?

Ein guter Flüssigdünger für Kübelpflanzen erfüllt alle Anforderungen der Papageienblume, er ist einfach zu dosieren und im Gießwasser unproblematisch zu verabreichen. Folgende Inhalte sollte der Dünger enthalten:

  • Stickstoff (N) steht für Kraft und Wachstum
  • Phosphor (P) ist besonders wichtig für blühende Pflanzen
  • Kalium (K) erhöht die Standfestigkeit der Pflanze und schützt vor saugenden Insekten

Sind die drei wichtigsten Bestandteile vorhanden, bezeichnet man diese Düngemittel als Volldünger oder NPK-Dünger. Bei Blühpflanzen ist es von Vorteil, wenn der Dünger phosphorbetont ist. Ausgesprochene Langzeitdünger sind ideal für Zimmerpflanzen, nicht so für die Strelitzie. Dieser Spezialdünger kann sich nicht richtig in ihrem Wurzelgeflecht verteilen. So kommt es stellenweise zu starken Konzentrationen des Wirkstoffs. Dies ist schädlich für die empfindlichen Wurzeln. Die Strelitzie kann sogar absterben, wenn der Zustand über längere Zeit andauert. Auch eine Überdüngung ist zu vermeiden. Es werden zwar viele Blätter gebildet, Blüten gibt es jedoch nicht.

Die Düngung im Winter

Im Winter wird die Strelitzie kühl und hell aufgestellt. Eine Düngung ist bei Temperaturen bis 18 Grad nicht erforderlich. Die Pflanze verfällt in eine Winterruhe und sammelt Kräfte für die nächste Blüte. Wird die Papageienblume „warm“ überwintert, das heißt, dass sie auch während der kalten Jahreszeit im warmen Wohnzimmer verbleibt, dann ist auch ein weiteres, jedoch sparsames Düngen erforderlich.

Alle drei Jahre sollte die Strelitzie umgetopft werden und neues Substrat erhalten. Die frische Erde enthält so viele Nährstoffe, dass erst nach ca. sechs Monaten eine Nachdüngung erforderlich ist. Keimlinge werden grundsätzlich nicht gedüngt. Erst wenn sie etwa acht Wochen alt sind und ausgepflanzt werden, kann langsam mit kleinen Düngeportionen begonnen werden.