Die Strelitzie stammt ursprünglich aus Südafrika und ist auch auf den Kanarischen Inseln heimisch. Ihre Blüte hat Ähnlichkeit mit dem Schopf eines Kakadus und ihr den zweiten Namen „Papageienblume“ eingebracht. Etwa im Alter von vier Jahren bekommt die Strelitzie ihre ersten Blüten, die dann über mehrere Wochen eine tropische Stimmung in der Wohnung verbreiten.
Der beste Standort für Strelitzien
Strelitzien sind äußerst kälteempfindlich und daher für eine Kultivierung im Freiland völlig ungeeignet. Sie werden entweder ganzjährig im Zimmer gehalten oder als Kübelpflanze den Sommer über auf der Terrasse aufgestellt. Der optimale Standort für die Papageienblume sollte folgende Bedingungen erfüllen:
- im Zimmer ein heller Platz, der mehrere Stunden in der Sonne liegt ( auf einem fahrbaren Untersetzer kann die Blume einfach der Sonne hinterher wandern)
- im Winter kann eine Pflanzenlampe das nötige Licht spenden
- auf der Terrasse oder dem Balkon möglichst sehr sonnig, Mittagssonne wird vertragen
- hohe Luftfeuchtigkeit sollte vorhanden sein
- die Idealtemperatur liegt zwischen 10 und 25 Grad
Soll die Strelitzie den Sommer im Kübel auf der Terrasse verbringen, wartet man am besten bis zur zweiten Maihälfte. Nun liegen die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter zehn Grad. Bis Ende September kann die Papageienblume draußen bleiben. Erst wenn die Temperaturen nachts unter die 10-Grad-Marke sinken, muss die Pflanze wieder ins Haus geholt werden. Hier bekommt sie einen hellen und luftigen Standort mit höchstens 15 Grad Wärme. Auch die Strelitzien, die ganzjährig in der Wohnung stehen benötigen zum Winter hin ein kühleres Quartier, damit sie in ihrer Winterruhe Kräfte für die nächste Blüte sammeln können. Die benötigte Luftfeuchtigkeit kann mit einem Luftbefeuchter erreicht werden, man besprüht die Pflanze regelmäßig oder man stellt eine gefüllte Wasserschale in ihrer Nähe auf.
Das Substrat
Hier stellt die Strelitzie nur geringe Ansprüche. Die Pflanzerde, am besten Kübelpflanzenerde, sollte
- durchlässig sein
- eine Basis aus Lehm und Kies besitzen
- mäßig nährstoffreich sein
- eine lockere Konsistenz haben
- eventuell mit Lavagranulat für gut Durchlässigkeit angereichert werden
- möglichst keinen Torf enthalten, er behindert die Ausbreitung der Wurzeln, da er schnell verdichtet