Die Strelitzie ist krank – was tun?

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Die Strelitzie wird nur selten krank.

Streltzien begeistern im Zimmer, auf Terrasse und Balkon. Mit ihren schönen Blüten bringen sie über mehrere Wochen Freude, vorausgesetzt, alle Wachstumsbedingungen sind optimal. Pflegefehler sind meist ein Grund für Erkrankungen. Dann heißt schnell und konsequent handeln.

Welche Krankheiten können vorkommen?

In der Regel sind Krankheiten bei der Strelitzie oder Papageienblume, wie sie auch genannt wird, selten. Dennoch ist auch die gesündeste Pflanze nicht vor einer Krankheit oder einem Schädlingsbefall sicher. Häufige Erkrankungen sind:

  • Wurzelfäule
  • Schildläuse und Spinnmilben
  • Grauschimmel

Die Wurzelfäule

Die Strelitzie benötigt reichlich Wasser, da sie über ihre Blätter viel Flüssigkeit verdunstet. Es muss mit Bedacht gegossen werden, denn Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Es würden sich Pilze einnisten und zur Wurzelfäule führen. Man erkennt dies am fauligen Geruch der Erde. Hier hilft nur sofortiges Umtopfen und dabei ein Entfernen der geschädigten Wurzeln. Zur Vorsorge wird im neuen Topf eine Drainage aus Tonscherben eingebaut.

Schädlinge

Besonders während der Wintermonate, wenn die Papageienblume lange bei zu trockener Luft kultiviert wird, setzen sich unter den Blättern Schildläuse fest. Man erkennt sie an ihrer grün-braunen Farbe und dem deckelförmigen Schild. Sie saugen den Pflanzensaft, was zur Braunfärbung der Blätter führt. Man kann die Schädlinge mechanisch (mit Messer oder Bürste) entfernen oder mit einer Wasser-Öl-Mischung abwischen (wenn sie noch nicht zu fest sitzen). Diese Methode bekämpft die Läuse und durch das Öl werden auch die Larven getötet. Ist der Befall bereits sehr stark, helfen nur noch Schädlingsbekämpfungsmittel aus dem Handel. Spritzmittel auf Rapsölbasis bekämpfen auch Spinnmilben, Blattläuse und Weiße Fliegen.

Am besten ist es, den Befall von vornherein einen Befall zu vermeiden. Dazu tragen der richtige Standort (hell und warm), eine ausreichende Luftfeuchtigkeit, richtiges Gießverhalten und aufmerksames Überwintern bei.

Grauschimmel

Entdeckt man auf den Blättern dunkle Flecken, die nach einiger Zeit von einem Schimmelrasen überzogen sind, dann hat man es sehr wahrscheinlich mit einem Befall von Grauschimmel zu tun. Unbeachtet führt diese Krankheit zum Absterben der Pflanze. Daher ist schnelles Handeln erforderlich. Befallene Pflanzenteile werden umgehend entfernt und im Hausmüll entsorgt. Angeschimmeltes Pflanzenmaterial darf nicht mit anderen Pflanzen in Berührung kommen, da die Ausbreitung sehr schnell von statten geht. Als Vorbeugung gegen Grauschimmel ist eine regelmäßige Belüftung erforderlich.