Sind Strelitzien winterharte Pflanzen?

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Strelitzie ist nicht winterfest.

Man kennt sie aus dem Blumengeschäft. Die bunte und bizarre Schnittblume wird gern in großartige Sträuße gebunden. Sie ist auch als Paradiesvogelblume oder Papageienblume bekannt und hält relativ lange in der Vase. Die exotische Pflanze ist jedoch nicht nur für Blumensträuße gedacht, sie gedeiht auch als Topfkultur.

Wissenswertes zur Strelitzie

Die attraktive Exotin gehört zu den Strelitziengewächsen und stammt aus der Kapregion Südafrikas, ist aber auch auf den Kanaren oder Madeira heimisch. Im warmen Klima entwickelt sich die Strelitzie zur kräftigen Staude, die bis zu zehn Meter hoch werden kann. In unseren Bereiten bleibt sie im Kübel wesentlich kleiner. Die markanten Blütenstände sind Orange-Blau oder Weiß-Blaugrün gefärbt. Sie stehen aufrecht wie der Federkamm eines Kakadus. Daher auch der Name „Papageienblume“.

Die Strelitzie kultivieren

Als mediterrane Pflanze kann sie im Sommer im Kübel auf der Terrasse kultiviert werden. Auch ein helles Plätzchen im Wohnzimmer ist geeignet. Bei einer Terrassenkultur muss darauf geachtet werden, dass die Temperaturen am Tag und in der Nacht im höheren zweistelligen Bereich liegen. Fällt die Außentemperatur im Herbst auf etwa 12 Grad, muss die Strelitzie ins Haus. Sie verträgt keine Kälte, Frost ist für sie tödlich.

Strelitzien überwintern

Die wärmeverwöhnte Papageienblume ist kalten Wintern nicht gewachsen. Sie muss im Haus hell und kühl überwintert werden. Ausreichend Licht ist wichtig, da die immergrüne Strelitzie ganzjährig Photosynthese betreibt. Geeignete Überwinterungsräume sind:

  • das kühle Treppenhaus
  • das kühle Schlafzimmer
  • ein nur mäßig geheizter Wintergarten
  • der luftige Hausflur

An diesen Orten bleibt es den Winter über frostfrei und kühl. Ideal sind 10 bis 12 Grad. Bei zu hohen Temperaturen kann die Strelitzie keine richtige Winterruhe durchleben. Diese ist jedoch für die nächste Blütenentwicklung wichtig.

Pflege während der Winterruhe

Sobald die Strelitzie ins Winterquartier umgezogen ist, wird nur wenig gegossen und nicht gedüngt. Wichtig ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze kann regelmäßig besprüht werden oder man stellt eine Schale mit Wasser in ihre Nähe. Ist die Raumluft zu trocken, machen sich Schildläusen breit. Eine regelmäßige Kontrolle ist empfehlenswert.

Ab Februar geht die Winterruhe langsam zu Ende. Die Strelitzie wird etwas wärmer gestellt und stundenweise an direktes Sonnenlicht gewöhnt. Das zeitige Frühjahr ist auch der beste Zeitpunkt, die Strelitzie zu teilen oder umzutopfen.