Die Venusfliegenfalle ist für die meisten Gärtner wegen ihrer einzigartigen Klappfallen beliebt. Die fleischfressende Pflanze bringt aber auch sehr zarte und hübsche Blüten hervor.
Die Venusfliegenfalle blüht im Frühjahr
Gut zu wissen ist, dass die fleischfressende Pflanze sehr hübsche Blüten ausbildet, die im Frühling zum Vorschein kommen. So blüht die Venusfliegenfalle:
- Weiß-grüne Blüten
- Blühen von April/Mai bis Juni/Juli
- Sie haben einen Durchmesser von etwa 3 cm
- Einzelblüten sitzen auf einem 30 bis 50 cm langen Blütenstängel
- Sie sind fünfzählig mit fünf Kelchblättern und fünf Kronblättern
- Die Kronblätter weisen grüne Äderchen auf
Allerdings blüht die Venusfliegenfalle erst im dritten oder vierten Jahr. Dann ist es schon etwas Besonderes, die filigranen Blüten zu bewundern. Nutzen Sie die Blüte, um daraus Samen zu gewinnen. Dafür sollten Sie die Blüten per Hand bestäuben.
Auffallende Blüten zur Blütezeit
Ins Auge stechen die Blüten mit weißen Kronblättern mit grünen Kelchblättern auch, da sie über die Fallen weit hinaus ragen. Denn die Blütenstängel werden überraschend lang. Die zwittrigen Blüten sind nicht immer selbstbestäubend. Nehmen Sie für die Befruchtung am besten einen Pinsel zur Hand. Dann können Sie im Sommer Samen ernten.
Die Blütezeit beginnt im April oder Mai und kann bis in den Juli hinein andauern. Sobald die Blüten verblüht sind, entwickeln sich Samenkapseln. Im Inneren der Kapseln finden Sie zahlreiche schwarze, sehr feine Samenkörner.
Samen ernten
Zum Ernten der Samenkörner können Sie einfach einen Teller unter die Kapseln stellen und diese leicht schütteln. Die Samen fallen dann einfach heraus und auf den Teller. Bewahren Sie die Samen in einer lichtdichten Papiertüte im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Im Frühjahr können Sie die Lichtkeimer dann aussäen.
Wenn Sie keine Samen ernten möchten, empfiehlt es sich, die Blüten abzuschneiden, damit die Pflanze mehr Klappfallen bilden kann.