Die Venusfliegenfalle benötigt eine nicht so stark mit Nährstoffen versehene Erde. Des Weiteren sollte sie lockerer sein, als herkömmliche Blumen- oder Gartenerde. Im Handel gibt es eine spezielle Erde für fleischfressende Pflanzen. Sie können das Substrat auch selbst zusammenstellen.
Die richtige Erde für die Venusfliegenfalle
Karnivoren haben besondere Ansprüche an die Erde. Genau genommen haben Sie keine Ansprüche was die Nährstoffe betrifft. Denn die Venusfliegenfalle ist in ihrer Heimat, den Feuchtgebieten der südlichen USA, an mangelnden Nährstoffen im Boden gewöhnt. Deshalb sollten Sie keinesfalls gewöhnliche Gartenerde für Ihre Venusfliegenfalle verwenden. Denn diese ist zu sehr mit Nährstoffen versehen. Des Weiteren benötigen Karnivoren eine lockere Erde. Gewöhnliche Blumenerde erfüllt diese Ansprüche nicht. Verwenden Sie deshalb unbedingt Spezialerde für Karnivoren. Oder Sie mischen die Erde für das Pflanzensubstrat selbst zusammen.
Substrat selbst mischen
Um Erde für die Venusfliegenfalle zu mischen, verwenden Sie organische Materialien, die kalkfrei sein. Darüber hinaus sollen die Materialien schön locker sein. Gut dafür eignen sich:
- Weißtorf
- Torfmoos
- Kies
- Quarzsand
- Blähton
Mischen Sie das Substrat für Ihre Venusfliegenfalle so zusammen, dass es aus zwei Dritteln Torf und einem Drittel eines anderen Materials besteht. Falls Sie das Gefühl haben, dass das Gemisch nicht locker genug ist, können Sie auch Styroporkugeln hinzufügen.
Wichtig: Topfen Sie die Venusfliegenfalle einmal pro Jahr um. Denn Torf zerfällt mit der Zeit und muss erneuert werden, damit das Substrat schön locker bleibt.
Alternative zu Karnivorenerde und dem Torfgemisch
Falls Sie das Substrat für Ihre Venusfliegenfalle nicht selbst zusammenmischen möchten und auch keine Karnivorenerde bekommen, können Sie zu Orchideenerde greifen. Schauen Sie sich das Produkt jedoch genau an und achten Sie darauf, das diese Erde nicht zu viele Nährstoffe enthält. Denn dann würde die Venusfliegenfalle eingehen.