Der Wilde Wein ähnelt zwar seinem Verwandten, der Weinrebe. Jedoch ist der Wilde Wein nur als Zierpflanze geeignet, die kleinen ausgebildeten Beeren sind, im Gegensatz zu den genießbaren Weintrauben der Weinrebe, für den menschlichen Verzehr nicht geeignet.
Die Früchte des Wilden Weines
Aus den im Sommer entstandenen unscheinbaren und weißen Blüten des Wilden Weines entwickeln sich bei einer entsprechenden Befruchtung zum Herbst hin viele kleine Beeren. Diese sind
- rund,
- etwa so groß wie Erbsen und
- haben eine blaue bis hin zu einer schwarzen Färbung.
Meist befinden sich mehrere einzelne Beeren zusammen an einem Stiel.
Die Früchte sind giftig
Die Früchte des Wilden Weines sind für den menschlichen Verzehr nicht nur ungeeignet, sondern besitzen auch eine leichte Giftigkeit. Grund hierfür ist der hohe Bestandteil an Oxalsäure. Diese kann bei Verzehr zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen sowie Magen- und Darmbeschwerden führen.
Anders als Menschen und andere Haustiere vertragen Vögel die Beeren sehr gut. Diesen dienen sie als besonders schmackhafte Nahrungsquelle. Der Wilde Wein dient daher nicht nur der optischen Bereicherung, sondern auch als gute Nahrungsquelle für wildlebende Vögel.
Achtung: Verwechslungsgefahr mit der Weinrebe
Die Jungfernrebe kann aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeiten leicht mit der Weinrebe verwechselt werden. Zwar gehören diese beiden Pflanzen zur Familie der Weinrebengewächse. Anders als die Edle Weinrebe, welche zur Gattung der Weinreben gehört, zählt der Wilde Wein zur Gattung der Jungfernreben.
Insbesondere die Beeren und Früchte der beiden Pflanzen sollten keinesfalls miteinander verwechselt werden. Die Beeren der Weinrebe, die Weintrauben, sind für den menschlichen Verzehr nicht nur geeignet, sondern auch besonders schmackhaft und eignen sich für eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Die Früchte der Jungfernrebe hingegen sind ungenießbar.
Vorsicht bei Kindern und Haustieren
Achten Sie insbesondere in Haushalten mit Kindern und Haustieren auf den richtigen Standort des Wilden Weines. Kleine Kinder sowie Katzen und Hunde sollten nicht an die Früchte der Jungfernrebe reichen können.
Essbare Alternativen
Wollen Sie genießbare Früchte in Ihrem Haushalt kultivieren, so können Sie auf verschiedene Arten der Weinrebe, beispielsweise der Edlen Weinrebe, zurückgreifen. In Standort– und Pflegebedingungen gibt es keine großen Unterschiede zum Wilden Wein, jedoch können Sie sich an den schmackhaften Früchten erfreuen.