Wilder Wein an Zäunen

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Wilder Wein dient auch zur Begrünung.

Die Jungfernrebe Wilder Wein ist eine beliebte Kletterpflanze zur Begrünung von Hauswänden, Pergolen oder Balkonen. Doch eignet sich der Wilde Wein auch als Sichtschutz zur Begrünung von Zäunen? Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten.

Die Begrünung von Zäunen mit Wildem Wein

Neben der Begrünung von Hauswänden, Pergolen oder Balkonen und Terrassen kann der Wilde Wein auch zur Begrünung von Gartenzäunen genutzt werden. Richtig gepflanzt dient der Wilde Wein somit als optisch ansprechender Sichtschutz und als grüne Aufwertung des Gartens. Bei der Begrünung von Zäunen mit Wildem Wein sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten.

Die Nachteile einer Bepflanzung von Zäunen mit Wildem Wein

Eine Bepflanzung von Zäunen mit Wildem Wein ist jedoch auch mit einigen negativen Aspekten behaftet. Zum einen können übliche Maschendrahtzäune dem Gewicht der Jungfernrebe meist nicht standhalten. Auch das wuchernde Wachstum kann so manchem Zaun zum Verhängnis werden. Deshalb sollten nur besonders stabile Zäune verwendet werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt wäre unumgänglich, um sowohl das Gewicht, als auch das Wachstum des Wilden Weines in Zaum zu halten und an die Verhältnisse des Zaunes anzupassen.

Wollen Sie einen dauerhaften Sichtschutz generieren, eignet sich der Wilde Wein außerdem nur bedingt. Dieser überzeugt zwar mit einem besonders schönen glänzend grünen Laub, welches sich im Herbst in einer außergewöhnlichen roten Färbung zeigt. Doch der Wilde Wein ist nur sommergrün und nicht immergrün. Das heißt, dass er im Herbst und Winter sein Laub abwirft. Ein blickdichter Sichtschutz bestünde demnach also nur in den Frühlings- und Sommermonaten.

Achtung der Nachbarschaftsrechte

Trennt ein Zaun Ihr Grundstück von dem Ihres Nachbarn, so sollten Sie die Begrünung dieses Zaunes vorher zusammen besprechen. Sofern sich der Wilde Wein auch auf der Seite des Nachbarn ausbreitet, kann dieser ihn bei Nichtgefallen entfernen oder entfernen lassen. Machen Sie sich vorher Gedanken über die möglichen nachbarschaftsrechtlichen Konsequenzen.

Mögliche Alternativen zur Begrünung von Zäunen

Wollen Sie Ihren Gartenzaun mit einer anderen Kletterpflanze begrünen, so können Sie beispielsweise auf einer der folgenden jeweils einjährigen Kletterpflanzen zurückgreifen:

  • die Schwarzäugige Susanne,
  • Wicken,
  • Zierkürbisgewächse
  • sowie Passionsblumen
  • oder Blauregen.
  • Eine langjährige Alternative wäre beispielsweise das Geißblatt.