Zwiebeln gelten als äußerst beliebtes Gemüse. Kein Wunder, sind sie doch lecker und gesund. Um in den Genuss dieser besonderen Knollen zu kommen, sind nach der Ernte die richtigen Maßnahmen nötig.
Vorgehensweise vor und nach der Ernte
Idealerweise stellen Sie das Gießen bereits einige Wochen vor der Ernte ein. So kann der Boden um die Zwiebeln etwas austrocknen. Nach dem Ausgraben der Zwiebeln, können Sie diese für ein bis zwei Wochen einfach auf dem Beet liegen lassen, sofern die Witterung trocken bleibt. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen sollten die Zwiebeln an einem geschützten Ort weiter trocknen. Ist also regnerisches Wetter oder starker Sonnenschein angekündigt, sollten Sie die Knollen lieber umziehen.
Im Anschluss daran können Sie das trockene Laub dazu nutzen, um die Zwiebeln zusammenzubinden. In dieser Form können sie aufgehangen und weiter getrocknet werden. Dadurch werden die Zwiebelhäute fest, was die Lagerfähigkeit nochmals verbessert. Vor der eigentlichen Lagerung können Sie noch Laub – und Wurzelreste entfernen. Lässt sich das Laub einfach abtrennen, hatten Sie genug Geduld. Die Zwiebeln sind nun ausreichend getrocknet.
Die Lagerung
Einen passenden Lagerort für die Zwiebeln zu finden, ist nicht weiter schwer. Achten Sie auf folgende Eigenschaften:
- Der Raum sollte dunkel sein.
- Temperaturen zwischen vier und zehn Grad sind ideal.
- Sorgen Sie für eine gute Belüftung.
- In den Raum sollte keine Feuchtigkeit eindringen können.
Sofern Sie diese Punkte beachten, dürfte die Gefahr von Schimmel – oder Fäulnis gebannt sein. Die Chancen stehen also gut, dass Sie feste und schmackhafte Knollen griffbereit haben. Beliebte Lagerplätze sind Garagen, Dachböden oder Kellerräume. Bewahren Sie die Zwiebeln in einem durchlässigen Behältnis wie einer Kiste oder einem Netz auf. Auf die Lagerung in Plastiktüten sollten Sie verzichten. Auch der Kühlschrank ist keine gute Option. Haben Sie zu viele Zwiebeln, können Sie diese auch durch Einlegen haltbar machen.