Das Basilikum im Steckbrief

Über das Basilikum gibt es viel zu berichten. Hier haben wir das Wichtigste für Sie zusammengetragen. Lesen Sie den Steckbrief mit Wissenswertem und Interessantem.

  • Name: Basilikum
  • Lateinischer Name: ocimum basilikum
  • Weitere Bezeichnungen: Bienenkraut, Basilenkraut, Königskraut, Königsbalsam, Pfefferkraut
  • Pflanzenart-Höhe: Lippenblütler, einjährig, 45-60 cm hoch
  • Herkunft: Asien, wahrscheinlich nördliches Indien
  • Blätter: eiförmig und 1,5-5 cm lang, Farbe grün bis rötlich
  • Blüten: weiß, rosa, zartlila Blütezeit von Juni bis September
  • Aussaat Zeit: März bis April für die Pflanzung im Freiland, im Haus das ganze Jahr möglich Achtung! Lichtkeimer
  • Pflanzung im Freiland: Ab Mitte Mai nach den letzten Nachtfrösten
  • Boden: durchlässig, nährstoffreich und humusreich
  • Temperaturansprüche: 12-25 Grad, optimal 20 Grad
  • Erntezeit: Im Topf ganzjährige Ernte möglich, im Freiland ab Ende Mai bis zu den ersten Nachtfrösten
  • Wasseransprüche: Regelmäßig gießen aber nie zu feucht halten, sonst droht Fäulnis
  • Vermehrung: In der Regel wird Basilikum durch Samen vermehrt. Aber die Anzucht durch Stecklinge ist ebenfalls möglich.
  • Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Kampfer, Lineol, Gerbstoff, Glykosid
  • Eigenschaften: appetitanregend, verdauungsfördernd, hustenstillend, nervenberuhigend, schlaffördernd, schweißtreibend
  • Sorten: z.B. Rothaut, Rubin, Moulin Rouge, Zitronenbasilikum, Anisbasilikum und viele andere

Da die Sortenvielfalt sehr groß ist, lohnt es sich unterschiedliche Arten auszuprobieren. Nicht nur vom Blatt sondern auch vom Geschmack unterscheiden sich die Pflanzen sehr.
Das Kraut kann durch seine Würze helfen, Salz einzusparen. Salate, Suppen, Käsespeisen und fettige Gerichte profitieren von der angenehmen Würze. Basilikum allerdings nach Möglichkeit nicht mit kochen, sondern erst am Ende der Kochzeit über die Speisen geben.

Basilikum für die Gesundheit

Wie vorhin bei den Inhaltsstoffen schon erwähnt, kann Basilikum auch für die Gesundheit genutzt werden. Dafür können sie Beispielsweise Basilikumwein oder Basilikumessig oder einen Tee bereiten.
Hier die Rezepte:

Basilikumwein- bei Verschleimung

Einen Liter Weißwein mit zwei ganzen Stängel Basilikum in ein Glas füllen, verschließen und drei Tage stehen lassen. Dann abseihen, in Flaschen füllen und dunkel aufbewahren. Vor oder nach dem Essen ein Likörglas genießen.

Basilikum Tee- bei Magen- Darmstörungen und Schlaflosigkeit

Ein Teelöffel frisches Kraut in eine normale Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen. Zehn Minuten ziehen lassen und vorzugsweise mit etwas Honig trinken.

Basilikumessig- gut zum Würzen

Einen Zweig einfach in eine Flasche guten Apfelessig stecken. Den Essig nach Bedarf nach ca. einer Woche verwenden. Wird der Geschmack zu intensiv, entfernen Sie den Stängel.

Tipps & Tricks
Zerquetschtes Kraut hilft sehr gut zur Linderung von Insektenstichen. Dafür die Blätter der Pflanze entweder im Mörser oder zwischen den Finger zerreiben und auf den Stich geben.